Es gibt wohl kaum einen Garten in dem kein Unkraut wächst. Zumindestens kennen wir einen solchen Garten nicht. Jeder Gärtner kennt das Problem, wenn sich Unkraut ungehemmt vermehrt. Es ist deshalb ratsam, sich gleich im zeitigen Frühjahr an die Gartenpflege zu begeben um das Unkraut einzudämmen. Ob Löwenzahn, Giersch oder Hahnenfuß. Unkraut werden wir immer in unseren Gärten und Vorgärten vorfinden. Und je schlechter der Garten gepflegt wird, desto mehr breitet es sich aus. Wenn alles so gut wachsen würde wie Unkraut, wäre manch ein Gärtner glücklicher!
Aber Achtung: Nicht jedes Unkraut ist wirklich Unkraut. Viele Unkräuter kann man sogar essen oder finden in der Naturheilkunde Verwendung. Löwenzahn eignet sich zum Beispiel gut als Zugabe in einem Wildkräutersalat.
Rotklee aus dem Garten entfernen
Eigentlich könnte man davon ausgehen, dass man mit dem ständigen Ausreißen von Rotklee irgendwann Erfolg hat. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass die Pflanzen nicht mehr blühen und nach dem Blühen nicht ihre Samen entwickeln. Aber wie sollen wir das verhindern? Rotklee blüht sehr lange, von Mai bis in den Herbst hinein. Somit entstehen natürlich auch sehr viele Samen, die immer wieder für neuen Nachwuchs sorgen. Unser Tipp: Verhindern Sie konsequent die Blütenbildung des Rotklee. Zusätzlich ist es wichtig, einige Pflanzen mit Wurzeln zu entfernen. Auch auf dem Kompost haben diese Pflanzen nichts zu suchen. Wenn alles nicht hilft kann der Rotklee mit schwarzer Abdeckfolie oder Unkrautvlies abgedeckt werden. Gerade unter Hecken und anderen Stauden ist es oft schwierig den Rotklee zu bekämpfen. 30m² Gartenvlies Unkrautvlies Unkrautfolie Mulchfolie Mulchvlies 150g 2m breit!
Aktualisiert ( Sonntag, den 20. September 2015 um 14:42 Uhr )
Giersch schnell eindämmen
Das Unkraut „Giersch“ zählt zu den Wurzelunkräutern in unserem Garten. Genau aus diesem Grund ist Giersch bei Gartenbesitzern sehr unbeliebt. Denn so einfach hacken und auf den Kompost werfen wie Samenunkräuter lässt sich der Giersch nicht. Giersch besitzt nämlich die Fähigkeit aus jedem Wurzelstück im Boden neu auszutreiben. Daher sollten Flächen die von Giersch befallen sind nicht nur umgegraben werden. Umgraben allein verschärft das Wachstum des Giersch, denn alle geteilten Wurzelstücke treiben frisch aus. Neudorff 493 Finalsan Konzentrat GierschFrei, 1 Liter
Es gibt aber mehrere Möglichkeiten Giersch einzudämmen. Die befallene Fläche kann mit einer Grabgabel Zug um Zug aufgenommen werden. Danach sollten alle noch so kleinen Wurzelstückchen sorgfältig herausgesucht werden. Achten Sie beim Graben darauf, dass die Wurzelstruktur möglichst nicht zerteilt wird. Denn am besten ist es wenn Sie den gesamten Wurzelfilz herausholen und ihn komplett aufspüren. Werfen Sie die Wurzelstückchen in die Mülltonne und nicht auf den Kompost. Haben Sie den Gartenboden durchgearbeitet sollten Sie unbedingt sehr regelmäßig auf junge Gierschpflanzen achten. Eine andere Alternative ist die befallene Fläche mit Pappe, dunkler Folie oder Unkrautvlies zu überdecken. Die Abdeckung sollte dabei mindestens zwei Jahre liegen bleiben um die Wurzeln zu erschöpfen. Die Stelle darf dann mit Substrat aufgefüllt und bepflanzt werden. Ansonsten haben Sie zwei Jahre eine kahle Stelle im Garten.
Aktualisiert ( Sonntag, den 20. September 2015 um 14:42 Uhr )
Unkrautbekämpfung
Die 10 goldenen Regeln der Unkrautbekämpfung:
Pflanzenschutzmittel nur auf bestimmen Flächen benutzen, denn Umweltschutz spielt eine sehr große Rolle. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Pflanzenschutzmittelnur auf gärtnerisch genutzen Flächen erlaubt. Bei der Unkrautbekämpfung dürfen versiegelte Flächen nicht behandelt werden. Ebenso dürfen keine Uferböschungen oder Flächen von denen die Gefahr einer Abschwemmung ins natürliche Wasser ausgeht nicht behandelt werden. Denn unser Wasser ist ein sehr kostbares Gut, welches wir schützen müssen. An den gefährdeten Stellen sollten Sie lieber auf mechanische Mittel wie Rindenmulch oder Folie zurückgreifen.
Sie sollten stets das richtige Unkrautbekämpfungsmittel auswählen, denn im Garten gibt es sehr unterschiedliche Flächen, die zu behandeln sind. Dazu gehören die Flächen, die uneben und verunkrautet sind ebenso wie bereits kultivierte Zonen die erneuert werden sollen. Auch Laufwege zwischen den Beeten sollten anders behandelt werden wie die freie Fläche unter Bäumen oder Sträuchern. Je nach Einsatzort und Menge des zu bekämpfenden Unkrautes sind unterschiedliche Präparate geeignet. Umweltschonend und für Biogärtner geeignet ist der Unkrautbrenner Biogärtner PZ1500 mit 2 Gasflaschen!
Ganz gleich für welches Mittel Sie sich auch entscheiden, Sie sollten immer die Gebrauchsanweisung sehr gut durchlesen. Denn dort finden Sie alle für den Gebrauch dieses Mittels wichtigen Informationen. Zum Beispiel finden Sie Dosierungshinweise, Anwendungstipps u. Ä. Bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und Ähnlichen Mitteln sollten Sie stets Handschuhe tragen, um die Haut zu schützen. Auch geeignetes Schuhwerk und hautbedeckende Kleidung sind von Vorteil. Finden Sie Gartengeräte und Zubehör.
Warten Sie auf das richtige Wetter, denn ein regenfreier und windstiller Tag ist ideal geeignet um das Unkraut zu bekämpfen. Die Temperaturen können ruhig zwischen 12 - 25 Grad liegen. Kein Mittel spritzen, wenn es windig ist. Bei Wind kann es zu versehentlichem Abtriften auf Kulturpflanzen kommen. Auch unmittelbar vor einem Regenschauer ist eine Behandlung nicht sinnvoll. Das Mittel würde dann direkt wieder abgewaschen bevor es überhaupt wirken kann. Wenden Sie das Mittel immer nur auf die zu bekämpfenden Stellen an. Es sollte nicht auf unbewachsenen Boden gelangen. Bei großer Hitze macht es auch keinen Sinn mit der Unkrautbekämpfung, da die Unkräuter den Wirkstoff nicht aufnehmen können.
Bestimmen Sie die erforderliche Spritzmenge, die für die behandelnde Fläche benötigt wird. Ermittelt wird diese durch eine Wasserspritzung. Und so wird´s gemacht: Füllen Sie den Spritzbehälter mit einer abgemessenen Menge Wasser und besprühen Sie damit die zu behandelnden Flächen. Achten Sie darauf, dass nur Unkräuter und keine Kulturpflanzen behandelt werden. Ist alles was zu behandeln ist eingesprüht, ermitteln Sie die verbrauchte Menge Wasser. Das ist dann genau die Menge, die Sie als Spritzmenge benötigen. Lassen Sie die Fläche vor der eigentlichen Spritzbehandlung erst wieder abtrocknen.
Die zu bespritzende Brühe sollte richtig angesetzt werden. Daher sollten Sie sich unbedingt an die Dosierungsanleitung halten, die sich auf oder in der Verpackung befindet. Denn nur mit der richtigen Mischung ist ein Erfolg garantiert. Eine höhere Dosierung als auf der Verpackung empfohlen ist nicht nötig. Immer nur die Menge verwenden, die Sie vorher durch die Wasserspritzung ermittelt haben. Immer ausreichend Abstand zur Wasserentnahmestelle halten.
Die Spritzbrühe richtig aussprühen. Das Spritzmittel wird meistens direkt auf das Blattgrün des Unkrautes aufgesprüht. Ein Aussprühen auf die nackte Erde ist meistens unwirksam. Nur auf vollentwickeltes oder sich im Wachstum befindliches Unkraut ausbringen. Denn nur so kann ausreichend Wirkstoff durch die Pflanze in die Wurzel dringen. Das Unkrautmittel dringt bis zur Wurzel ein und bekämpft nahezu alle Wurzelspitzen. Nach bis zu 10 Tagen sollten die ersten Erfolge bereits sichtbar sein. Die Wirkstoffe der Pflanzenspritzmittel werden in der Regel von den Mikro-Organismen in der Erde abgebaut. Achten Sie beim Kauf solcher Mittel unbedingt darauf.
Unkrautbekämpfungsmittel nicht gießen, sondern immer spritzen. Denn eine optimale Wirkung kann nur durch das Spritzverfahren erzielt werden.
Die übriggebliebene Spritzbrühe sollte immer richtig entsorgt werden. Bleiben nach der Spritzung trotz sorgfältiger vorheriger Abmessung Reste übrig, sollten Sie unbedingt angemessen entsorgt werden. Dazu verdünnen Sie 1:10 mit Wasser und bringen die Menge anschließend auf der behandelten und bereits abgetrockneten Stelle aus. Die Spritzflüssigkeit darf auf keinen Fall in den Gulli oder in das Waschbecken gegossen werden. Denn dadurch gelangt die Brühe in die Kanalisation oder ins Klärwerk. Übrigens können solche Reste auch über Sammelstellen für Haushaltschemikalien abgegeben werden.
Nach jeder Anwendung sollte die Spritze gereinigt werden. Dazu spülen Sie die Sprühflasche oder Spritze aus und verteilen das Spülwasser auf die zuvor behandelten Flächen. Auch die Schutzkleidung wie Handschuhe und Gummistiefel sollten gereinigt werden. Die Reste in der Verpackung sollten an einem geschlossenen Ort der zusätzlich auch frostsicher ist, aufbewahrt werden. Für Kinder und Tiere sollte dieser Ort unzugänglich sein.
Aktualisiert ( Sonntag, den 20. September 2015 um 14:42 Uhr )
Jetzt an die Gestaltung eines bunten Frühlingszaubers mit Blumenzwiebeln denken! Die Herbstzwiebel müssen jetzt in den Boden. Unübertrefflich beginnt dann die Blüte im Garten mit den Vorfrühlingsboten bis zu Tulpen und Narzissen.