Stauden in den prächtigsten Farben und FormenForm und Farbe spielen in der Gartengestaltung eine sehr große und wichtige Rolle und die Stauden bieten uns dabei eine große Auswahl an Farbe und Form. Ein schön gestalteter Garten umfasst entweder Elemente wie etwa Wasser oder folgt einem Thema wie zum Beispiel historisch inspiriert oder farblich abgestimmt. Und immer gilt: Je besser Sie die Stauden kennen desto kreativer können Sie die Stauden einsetzen. Platz, Lage, Klima und Boden sind die Faktoren, die unsere Gartengestaltung beeinflussen und die Auswahl der Pflanzen bestimmen. Auch bei besonderen Bedingungen wie etwa sumpfiger Boden oder Küstenklima ist die Auswahl an Stauden immer noch sehr groß. Bei der Gartenplanung sollten Sie allerdings nicht vergessen, dass die Wuchsform und das Laub mindestens genauso wichtig wie die Wirkung der Blüten sind. Ganzjährig schöne Beete: Gestaltungsideen für jeden Standort (GU Große Gartenratgeber)
Denn die einmal gepflanzten Stauden werden unserem Garten womöglich über viele Jahre eine solide Basis verleihen. Die Blätter vieler Stauden nehmen oft eine attraktive Herbstfärbung an, während andere Stauden uns den ganzen Sommer durch mit immergrünem Laub erfreuen. Unser Pflanzentipp: Stauden sollten immer rechtzeitig gestützt werden. Die höheren Stauden wie zum Beispiel Rittersporn, Eisenhut, Phlox oder Buschmalve sind sehr dankbar, wenn sie eine Stütze bekommen. Denn eine Stütze für diese höheren Stauden, kann bei Regen und Sturm verhindern, dass die Horste auseinander fallen. Bei den Stützen können formschöne dezente zum Einsatz kommen aber auch Konstruktionen aus Bambusstäben, Weidenruten und Bast tun den Stauden gute Dienste. Dabei ist wichtig, dass die Stütze rechtzeitig verankert wird. Foto: Ursula Thome
Die Stützen sollten mit den Stauden wachsen, also am besten gleich im Frühjahr mit aufstellen. Wenn die Stauden einmal nach vorne gebeugt und gekrümmte Staudenstiele haben, können diese nicht mehr begradigt werden. Genießen Sie zusammen mit uns die prächtigsten Farben- und Formen der schönsten Stauden und Blumen. Kaum eine andere Pflanzengruppe bietet uns eine solch abwechslungsreiches Potenzial. Die verschiedenen Formen, Farben und Arten schaffen es immer wieder uns zum Staunen zu bringen. Schaffen auch Sie sich mit unseren Ideen mit den verschiedenen auch mehrjährigen Stauden eine wunderschöne Blumenoase in Ihrem Garten, auf Ihrem Balkon oder auf der Terrasse. Genießen Sie mit uns Blumen und Stauden wie die symphatische Akelei, üppige Geranien, duftende Margeriten, die herrliche Schmucklilie oder die Heilpflanze Ringelblume. Sie können sich jedes Jahr aufs Neue an der üppigen Blumenpracht erfreuen.
Stauden lassen sich rund um den Erdball finden. Man kann Stauden auf Wiesen, in Wäldern, in Küstengebieten oder in Gebirgsregionen finden. Aber natürlich sind Stauden auch seit langer Zeit schon in unserem heimischen Gärten anzutreffen. Die Vertreter dieser sehr großen und vielseitigen Pflanzengruppe sind meistens recht einfach zu kultivieren und sorgen das ganze Jahr über in nicht nur in unserem Gärten für wunderbare Blatteffekte und Blüteneffekte. Die beiden wichtigsten Pluspunkte dieser Pflanzengruppe ist die sehr große Auswahl und die Vielseitigkeit der Stauden. Es gibt keinen Garten in dem nicht irgendeine Staude gedeiht und blüht. Einige dieser Stauden geben unserem Garten eine Struktur und andere eignen sich hervorragend als Bodendecker. Mit den verschiedensten Blatteffekten und Blüteneffekten, den Samenständen und dem herrlichen Duft der Stauden können Sie rund ums Jahr verschiedene Glanzpunkte setzen. Stauden lassen sich in unseren Breiten sehr leicht kultivieren und durch Aussaat, Stecklinge oder Teilung vermehren.
Ein SommertagstraumErfüllen Sie sich einen Sommertagstraum mit einem üppigen schönen Blumenstrauß auf Ihrem Tisch. Wenn im Juli die Tage schön warm sind und die Luft so herrlich klar, dann wird es Zeit sich einen schönen Blumenstrauß ins Haus zu holen. Ein luftiger Strauß in den Farben des Frühsommers kann mit Blumen in Blau-, Weiß- und Rottönen arrangiert werden. Sie können mit violett-weißen Blüten zum Beispiel von der Akelei weiche Akzente setzen, die aus der Nähe betrachtet sehr attraktiv wirken. Sie können auch die großen weißen Dolden der Knorpelmöhre verwenden, denn die Fallen bereits von weitem auf.
Die Knorpelmöhre türmt sich zwischen den anderen Blumen wie kleine Schäfchenwolken auf. Mit ihren herrlichen Blüten versprüht die Knorpelmöhre zwischen den anderen Blüten sehr viel Charme. Dieser Effekt lässt sich aber auch mit Wiesenkerbel oder Wilder Möhre erzielen. Diese beiden wachsen wild am Wegesrand und dürfen gepflückt werden. Wenn Sie jetzt noch vereinzelte Rosen in Ihren Sommertagstraum Blumenstrauß stecken, dann erhält der Strauß eine edle Note. Unser Pflanzentipp: Schneiden Sie die Blumen wie Wicke, Akelei, Knorpelmöhre und Rose sorgfältig zurecht und geben Sie den Blumen täglich frisches Wasser. Diese Mühe lohnt sich auf jeden Fall. Wenn Sie jetzt noch diese herrliche Farbenpracht von rose über violett und weiß in einen alten roten Eimer stellen, wird der Strauß Sie verzaubern.
Geheime Botschaften:Können Sie sich noch an Ihre erste Liebe erinnern? Oder an Ihre erste zarte Romanze? Wie sehr haben wir uns nach einem flüchtigen Blick, nach einerAndeutung oder einem Zeichen gesehnt. Jede Regung und jedes Wort wurden interpretiert und gedeutet. Was könnte er oder was könnte Sie gemeint haben! Damals als noch nicht jede Liebschaft erlaubt war entwickelten die Menschen raffinierte Formen der Verständigung. Die bezauberndste von allen Formen war jedoch die Blumensprache. Übrig geblieben ist davon heute leider nicht sehr viel. In den meisten Fällen ist es gerade einmal die 'rote Rose' - deren Sprache bis heute sofort jeder versteht. Wer würde aber bei einem Strauß Maiglöckchen annehmen, dass der Überbringer "von der Holdseligkeit' der Angebeteten vom ersten Anblick an entzückt gewesen ist. Immerhin dürfen wir bei dieser Geste hoffen, dass der Überbringer sich immerhin daran erinnert, dass wir eine Vorliebe für Duftpflanzen oder Duftblumen haben oder romantischen Sparziergängen durch den Maienwald. 'Kleine Blumen, kleine Blätter, streuen mir mit leichter Hand, gute junge Frühlingsgötter, tändelnd auf ein luftig Band' (Johann Wolfgang von Goethe)
Der schöne Bauerngarten:Diese traditionsreiche Gartenform des Bauerngarten war einst der Selbstversorger-Garten der Landbevölkerung. Teilweise werden heute noch ganz traditionelle Bauerngärten gepflegt und zur Ernte und Versorgung genutzt. Allerdings steht heute die Bezeichnung Bauerngarten eher als Sammelbegriff für die verschiedenen Gartenformen. Diese Gartenformen werden meistens von buchsbaumgefassten Blumenbeeten und Gemüsebeeten zwischen denen Bauernrosen, prächtige Pfingstrosen und prachtvolle Bauern-Hortensien wundervoll blühen. Mit der herrlichen Blüte ziehen Sie im Bauerngarten die Blicke auf sich. Zu dieser sehr üppigen Blütenfülle passen wunderbar Dahlien, Bauernnelken, Goldlack, Löwenmaul, Zinnien und Zierstämmchen aller Art.
Hier eine Auswahl an Pflanzen für den Bauerngarten: Als Heckenpflanzen dienen Buchsbaum, Hainbuche und Weißdorn. Als Bodendecker kann Fadengrün und als Baum die Eberesche dienen. Als Kletterpflanze leistet der Gemeine Efeu seine Dienste und die verschiedenen Solitärgehölze wie Kornelkirsche, Haselnüsse, Hortensien, gefüllter Ranunkelstrauch, Edel-Goldregen, Pfingstrosen, Bauernjasmin, Rosen, Holunder, Edel-Flieder und Echter Schneeball passen ebenfalls in den Bauerngarten. Aber auch viele Stauden wie Eisenhut, Stockrose, Akelei, Asterarten, Margerite, Maiglöckchen, Federnelke, Tränendes Herz, Gemswurz, Sonnenbraut, Christrose, Taglilie, Purpurglöckchen, Schwertlilie, Lupine, Lichtnelke, Nachtkerze, Flammenblume, Primeln, Sonnenhut, Fettkraut, Goldrute, Veilchen und verschiedene Blumenzwiebeln passen in den Bauerngarten. Foto: romaneau - Fotolia.com
Sehr bemerkenswert ist, dass Astern, Katzenminzen und Sommerflieder wahre Schmetterlingsmagneten sind. Diese Stauden ziehen die schönsten bunten Falter über große Entfernungen an und locken die Schmetterlinge in Ihren Garten. Wenn Sie also Schmetterlinge gerne sehen, sollten Sie Astern, Katzenminzen und Sommerflieder in Ihrem Garten oder auf der Terrasse pflanzen.
Unser güner Tipp: Einjahresblumen, die nur einen Sommer lang blühen, können auch zu sehr stattlichen Pflanzen heranwachsen. So zum Beispiel die Spinnenpflanze Cleome spinosa, die diesen Namen bekam, weil ihre langen dünnen Staubgefäße weit aus den Blüten herausragen. Die ziemlich großen Blüten der Spinnenpflanze sind weiß oder zartrosa gefärbt und finden sich in vielblumigen, traubenförmigen Blütenständen an den Triebspitzen. Und genau diese schöne Blütenstände verlängern sich im Laufe des Sommers stetig, weil stets neue Knospen aufbrechen. In gutem Gartenboden kann die Pflanze durchaus 150 Zentimeter groß werden. Da sich die Spinnpflanzen im unteren Pflanzenbereich gut verzweigen, reicht oft schon ein Exemplar um eine beachtliche Wirkung im Garten zu erzeugen. Außerdem sind Spinnpflanzen zu schade für massenweise Verwendung. Zwischen niedrigen Sommerblumen sollten jeweils nur Truppweise einige Exemplare gesetzt werden, denn dort kommen die Spinnpflanzen gut zur Geltung.
Stauden immer richtig teilen: Wenn Ihre Gartenstauden wie zum Beispiel die Astern oder Chrysanthemen ein gewisses Alter erreicht haben, sollte man im Frühjahr die Horste dieser Stauden teilen. So werden die geteilten Stauden zu neuer Blühkraft angeregt. Aber auch die zu groß gewordenen Stauden können mit dem Spaten geteilt werden oder so im Zaum gehalten werden. Für den Einsteiger, der Horste bisher noch nicht regelmäßig geteilt hat, bedarf es allerdings einiger Überwindung den Spaten in der Mitte des Horstes anzusetzen und die Pflanze zu teilen. Setzen Sie den Spaten an und versetzen Sie der scharfen Seite einen kräftigen Ruck, schon sind die Stauden geteilt. Kleinere Hoste lassen sich gut auch mit zwei gegeneinander gestellten Grabgabeln teilen. Selbstverständlich können Sie im Frühjahr die Stauden auch gut verpflanzen. Bevor Sie die geteilten Pflanzen neu einsetzen sollten Sie die Pflanzgrube mit gutem ausgereiftem Gartenkompost oder einer guten Pflanzenerde aufbessern. Unser grüner Gartentipp: Wenn Sie Stauden in Töpfen haben die geteilt werden sollen, dann nehmen Sie diese zuerst aus dem Topf heraus. Bringen Sie die Pflanze zum Teilen entweder in den Garten, auf eine Wiese oder setzen Sie die Staude auf ein Brett oder eine sonstige feste Unterlage.
Unsere Stauden rund ums Jahr: Übrigens hat jede Jahreszeit ihren unverwechselbaren Charakter und bringt neue Aspekte in unseren Garten. Stauden spiegeln des jahreszeitlichen Wandel sehr deutlich durch die stetige Veränderung in Wachstum, Laub und Blüten. Frühling und Sommer werden zwar in der Regel meistens als Höhepunkt des Gartenjahres betrachtet, aber mit ein wenig guter Planung und mit etwas Pflanzenkenntnis können Stauden so geschickt eingesetzt werden, dass diese sowohl durch die herrliche Blütenpracht als auch durch ihr schönes Blattwerk rund ums Jahr sehr farbenfrohe und spannungsreiche Effekte bieten. In den Blüten und im Blattwerk drücken sich die Jahreszeiten in unserem Garten am deutlichsten aus. Manche von unseren herrlichen Stauden blühen leider nur relativ kurz, aber auf diese spektakuläre Blüte freuen freuen wir uns bereits das ganze Jahr. Andere Staudensorten erfreuen uns mit ihrer Blüte über Monate hinweg und schlagen Jahr für Jahr die Brücke zwischen den Jahreszeiten. Übrigens eignen sich Narzissen als Frühlingsblüher hervorragend für den Garten, denn diese bringen uns schon sehr früh im Jahr Farbe in den Garten.
Stauden im Frühling: Der Austrieb der Stauden im Frühling ist für die meisten Gärtnerinnen und Gärtner eines der spannendsten Ereignisse des ganzen Jahres. Die Wurzelstöcke, die den ganzen Winter in der Erde überdauert haben, bringen nun endlich im Frühling ihre kräftigen, oft leuchtend gefärbten jungen Triebe hervor. Noch bevor viele Bäume und Sträucher aus ihrem Winterschlaf erwachen, zeigt sich dieser frische Austrieb unserer Stauden. Auch die Zwiebelgewächse und Knollengewächse sorgen für die ersten farbenfrohen Blüten. Besonders hübsch dabei sind die Zwiebelgewächse in Gruppenpflanzungen, naturnahen Pflanzungen oder unter Gehölzen. Tulpen, Osterglocken, Hyazinthen und viele andere Zwiebelgewächse und Knollengewächse eignen sich auch für Pflanzgefäße und zum Schnitt für die Vase.
Stauden im Sommer: Wenn der erste Rausch der Frühlingsblüte vorüber ist, geht es in unserem Garten etwas gemächlicher weiter. Im Sommer kommen viele der beliebten Beetstauden wie Scharfgabe, Sonnenauge, Alant und die hochwachsenden Margeriten-Arten zum Zuge. Längerblühende Stauden wie zum Beispiel die Nachtkerze erfreuenuns sogar bis in den Herbst hinein. Im Sommer erreichen die Stauden dann endlich mit ihrem stattlichen Wuchs und oft sehr üppigem Laub ihre endgültige Größe und prägen unserer Gartenszene unübersehbar. Übrigens lassen sich in Gegenden mit trockenen, heißen Sommern vorzüglich wärmeliebende Stauden wie zum Beispiel die Palmlilie und die Alpendistel kultivieren. Sehr beliebt in unseren heimischen Gefilden sind Rittersporn, Lupinen, Hundskamille, Nachtkerze und Storchschnabel.
Stauden im Herbst: Die spätblühenden Stauden und solche mit Früchten oder mit buntem Laub können den herrlichsten Garten in ein wahres Farbenmeer verwandeln. Neben den späten Zwiebelgewächsen und Knollengewächsen wie zum Beispiel der Herbstzeitlosen blühen im Herbst die Goldrute und die Herbstastern. Das Laub spielt auch im Herbst eine ganz wichtige Rolle, die einziehenden Blätter von krautigen Stauden wie etwa dem Storchschnabel bringen Purpur-, Gel- und Rottöne ins Spiel. Diese herrlichen Farbtöne gesellen sich gerne zu anderen Pflanzen mit Fruchtständen. Vorausschauende Gärtnerinnen und Gärtner verwenden darüber hinaus in Rabatten und Pflanzgefäßen Ziergräser wie etwa das beeindruckende Pampasgras. Das Pampasgras hat sehr dekorative Samenstände die bis weit in den Winter hinein erhalten bleiben.
Stauden im Winter: Einige Gärtner mögen die Wintermonate eher weniger, doch unser Garten muß in dieser Zeit nicht vollkommen schmucklos daliegen. Zahlreiche Stauden wie beispielsweise Bambus besitzen ein sehr attraktives wintergrünes oder immergrünes Laub. Und sehr oft erscheint dieses herrliche Laub in leuchtenden Farben. Darüber hinaus bieten diese Blattpflanzen den winterblühenden und spätwinterblühenden Christrosen und dem Lungenkraut sowie den ersten Schneeglöckchen einen hübschen Hintergrund. Die Stauden, die den Winter überdauert haben, sorgen für weitere spannungsreiche Effekte in unserem Garten.
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Aktualisiert ( Dienstag, den 02. Februar 2016 um 18:13 Uhr ) |