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Waldrebe Clematis
Die Clematis
Die Clematis wird in Deutschland meist als einzeln wirkende Pflanze gesehen und angeschafft. Oft sieht man sie an Hauswänden und ab und zu werden Clematis auch an Rosenbögen gepflanzt. Häufiger kommt die Clematisin den Farben dunkelblau bis violett vor. Aber mittlerweile sind im Fachhandel etliche Blütenfarben und Formen erhältlich.
Ganz wichtig bei der Clematis ist, dass die Wurzeln keine direkte Sonne abbekommen sollten. Die Wurzel sollte immer im Schatten sein. Schatten können Sie zum Beispiel erzielen, in dem Sie Pflanzen zu der Clematis setzen, die dann der Wurzel Schatten spenden können. Möglich ist es auch, dass Sie einen ausgedienten Tonkübel zerschlagen und die Wurzeln der Clematis mit den Tonteilen abdecken. Sie sollten der Clematis am Anfang unbedingt eine Kletterhilfe oder Rankhilfe geben, da die Clematis keine Haftwurzeln hat.
Dies kann sowohl ein Rankgitter aus Metall oder ein Gitter aus Bambusstäben sein. Das Rankgitter aus Bambussstäben können Sie sogar selbst zusammenbinden. Das sieht nicht nur schöner aus, es ist auch meistens noch viel günstiger. Leider kommt es nicht mehr so oft vor, daß die Clematis seinen natürlichen Lauf nehmen kann und in Sträucher, Bäume oder Hecken reinwachsen darf. Das ist sehr schade, denn wie unser Foto beweist, sieht eine Clematis an einem Baumstamm einfach entzückend aus. Unser Pflanzentipp: Beleben Sie Ihren Garten und pflanzen Sei eine Clematis und eine Kletterrose zusammen an einen Rosenbogen. Wenn Sie diese beiden Kletterkünstler dann noch farbig auf einander abstimmen, haben Sie einen Hingucker in Ihrem Garten geschaffen. Es ist ratsam, Kletterrosen mit der sommerblühenden Clematis zusammen zu pflanzen. Wenn Sie noch nicht die richtigen Clematispflanzen gefunden haben, schauen Sie doch einmal in unseren Partnershop, vielleicht finden Sie hier genau die richtigen Sorten der Clematis!
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Welche Schnittanforderungen gelten für Clematis? Für den Schnitt der Clematis gilt folgende Faustregel: Alle Sorten der Clematis, die Vor Ende Mai blühen, bilden die neuen Blüten am letztjährigen Holz. Deshalb gilt für diese Sorten, wenn überhaupt dann nur ganz wenig schneiden. Und wenn Schneiden, dann auf jeden Fall nach der Blüte. Die Sorten der Clematis, die mit ihrer ersten Blüte ab Mitte Juni erscheint, gehört bereits zu den Sommerblühern. Die Blüten dieser Sorte kommen an den Trieben, die erst in dem Jahr gewachsen sind. Die Sommerblüher der Clematis kann dann im März/April also weit vor der ersten Blüte zurückgeschnitten werden.
Worauf sollte ich achten, daß meine Clematis nicht so schnell eingeht? Ist meine Pflanze überhaupt gesund? Das Hauptproblem bei der Clematis ist die gefürchtete Clematiswelke. Bei der Clematiswelke handelt es sich um einen Pilz. Dieser Pilz befällt vor allem in der warmen Jahreszeit die Pflanzen am Stängelgrund. Durch den Befall dieses Pilzes, werden die Leitungsbahnen der Clematis verstopft . Das führt dann dazu, daß der oberirdische Teil der Clematis rasch welkt und sogar absterben kann. Der unterirdische Teil der Pflanzen ist dann aber noch nicht abgestorben;. Die Clematis hat soviel Kraft und könnte es trotz Befall schaffen, noch im gleichen Jahr wieder auszutreiben. Sollte sie nicht im gleichen Jahr austreiben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Clematis im Folgejahr wieder ihre volle Blüte zeigt. Da die Bekämpfung der Clematiswelke im Garten äußerst schwierig ist und leider meist nicht erfolgreich, haben viele Gartenfreunde nach zahlreichen Misserfolgen keine Lust mehr auf die Waldrebe Clematis.
Clematis sollte möglichst tief eingepflanzt werden. Clematis sind mit die schönsten Kletterpflanzen. Absolut wichtig für eine gedeihliche Entwicklung der Clematis ist das richtige Pflanzen. Dabei sollte die größe der Pflanzgrube mindestens doppelt so groß sein wie der Wurzelballen der Clematis. Dabei sollten Sie die Grubensohle unbedingt nach dem Aushub gut auflockern. So ist ein einwandfreier Wasserabzug möglich. Ratsam ist es auch den Aushub mit einer guten Pflanzenerde aufzufüllen. Tauchen Sie die Clematis bevor Sie sie einpflanzen solange ins Wasser, bis keine Blasen mehr auftauchen. Die Pflanze sollte sich richtig mit Wasser vollsaugen. Ganz besonders wichtig beim Einpflanzen ist, dass die Clematis 10 Zentimeter tiefer eingepflanzt wird, wie sie im Topf gestanden hat. Dabei sollten ein, besser zwei Knospenpaare der Clematis unter der Erdoberfläche liegen. Die Clematis bildet dann mehr Bodentriebe, die eine Befall der lästigen Welkekrankheit besser abpuffern kann. Deshalb unser Tipp: Greifen Sei auf die sommerblühenden Hybriden wie ´Gipsy Queen’, ´Jackmannii’, ´Hagley Hybrid’, ´Ville de Lyon’, ´Perle d’Azur’, ´Victoria’, ´Comtesse de Bouchaud’. Denn die Sommerblüher der Clematis bekommen nur sehr selten die Welke. Sollte die sommerblühende Clematis dennoch befallen werden, sterben meistens nur ein paar einzelne Stränge ab und nicht gleich die ganze Pflanze. Das kommt daher, daß die Gruppe der Sommerblüher häufig mit der italienischen Waldrebe, Clematis viticella, eingekreuzt wird. Und genau darin liegt des Rätsels Lösung: Denn die botanischen Arten werden fast niemals welk und je größer der Anteil an Clematis viticella ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit der Clematiswelke. Sie wissen noch nicht genau für welche Sorte der Clematis Sie sich entscheiden sollen? Dann werden Sie hoffentlich bei unserem Partner fündig. Hier noch die wichtigsten welkeunempfindlichen Clematis-Wildarten: Clematis alpina, Clematis macropetala, Clematis montana, Clematis viticella, Clematis integrifolia, Clematis tangutica, Clematis orientalis. Die Sorten der Wildarten (z.B. Clematis alpina ´Ruby´, Clematis montana ´Rubens´, Clematis viticella ´Etoile Violett´) haben meistens auch keine Probleme mit der Welke.
Empfehlenswerte, welkeunempfindliche Sorten von Clematis viticella sind: Clematis viticella (blaues Glöckchen), Alba Luxurians (weiß), Huldine (weiß), Blue Belle (blauviolett), Etoile Violett (violett), Romantika (dunkelviolett), Royal Velours (rot-violett), Rubra (rot), Purpurea Plena Elegans (altrot, gefüllt), Prince Charles (hellblau). Fotos: Ursula Thome
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Aktualisiert ( Donnerstag, den 08. Mai 2014 um 08:58 Uhr ) |