Eine schöne Rosenhecke aus Wildrosen bringt Ihnen eine üppige Rosenblüte
Wildrosen wie die Kartoffelrose oder Apfelrose kommen nahezu mit jedem Standort zurecht und sind sehr wiederstandsfähig. Ganz gleich ob der Boden nährstoffarm oder nährstoffreich, trocken oder feucht, sauer oder alkalisch ist. Der Wuchs dieser herrlichen Rosen kann überhängend und aber auch aufrecht sein, je nach Sorte. Auch die Früchte hängen bei manchen Wildrosensorten nach unten. Die schönen und farbenreichen Blüten der Wildrosen verzaubern uns von Mai bis Juni. Ob weiß, rosa oder karminrot, die Blüte ist einfach schön anzusehen. Wenn dann der Herbst kommt, präsentieren sich die hängenden, flaschenförmigen Hagebutten in einem schönen prächtigen Orangerot. Übrigens können diese Hagebutten sehr gut für die Herbstdekoration genutzt werden.
Aber wie pflanzt man eine Wildrosenhecke?Viele, fast alle Rosen bevorzugen normale bis magere, auch lehmige Gartenböden in vollsonniger, luftiger Lage. Doch auch für halbschattige Lagen gibt es geeignete Arten und Sorten. Der Gartenboden kann für jede Sorte Rosen angepasst werden, indem man z.B. bei feuchten Bedingungen einen kleinen Hügel aufschüttet oder den Boden mit Sand abmagert. Eine frei wachsende Wildrosenhecke braucht allerdings etwas Platz. Da sollte den Pflanzen schon 2 bis 3 Meter Breite gegönnt werden. Die meisten Wildrosen-Arten haben sehr viele Stacheln und wachsen leicht überhängend. Dementsprechend sollten Sie den Standort gut planen. Haben Sie nur einen kleinen Garten, greifen Sie auf Arten zurück, die sich speziell für kleine Gärten eignen. Am besten holen Sie sich in diesem Fall Rat in einer Baumschule oder im Pflanzenfachhandel. In der Regel können Wildrosen das ganze Jahr über gepflanzt werden. Das Pflanzloch sollte nicht viel größer sein als der Topf, in dem die Pflanze beim Kauf saß. Allerdings sollten Sie die Pflanze etwas tiefer, wie sie im Topf saß einpflanzen. Danach drücken Sie die Erde gut an und gießen die Pflanze kräftig. Aber Achtung: Wildrosen sollten nicht gedüngt werden, sonst blühen sie nicht!!
Blütezeit: Juni - August bei einer Blütengröße von 5 bis 10 Zentimeter Standort: vollsonnige, luftige Lage, humoser, magerer bis lehmiger Gartenboden Vermehrung: durch Ausläufer und Stecklinge Rückschnitt: nicht erforderlich, das Auslichten und entfernen toder Triebe ist erwünscht Gießverhalten: Staunässe sowie austrocknen vermeiden
Unser Pflanzentipp: Wenn Sie karminrote Wildrosen pflanzen, dann können Sie zum Beispiel wunderbarweiße Clematis dazu pflanzen. Die Clematis klettert dann fix in der Wildrose herum, verankert ihre Triebe und wird zwischen den karminroten Blüten der Wildrose mit ihren weißen Blüten strahlen! Hier gehts direkt zu den einzelnen Beiträgen in der Rubrik Wildblumen:Die Magie der herrlichen nicht immer wilden Farne.....weiterlesen Großblütiger Fingerhut „Digitalis purpurea“ nicht nur als Wildblume.....weiterlesen Eine üppige Rosenblüte bringt Ihnen eine Hecke aus Wildrosen......weiterlesen |
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Aktualisiert ( Mittwoch, den 23. Dezember 2009 um 16:47 Uhr ) |