Sie befinden sich StartseiteGräser / Schilf Der aus Asien stammende Garten-Bambus verleiht Flair ...
Der Gartenbambus
Der aus Asien stammende Gartenbambus ist neben dem Kirschlorbeer einer der dankbarsten Pflanzen. Bambusse fühlen sich in unseren mitteleuropäischen Gärten, trotzdem sie eine exotische Herkunft haben, wohl. Der Gartenbambus verleiht Ihrem Garten, Balkon oder Ihrer Terrasse einen mediterranen Flair. Gartenbambus kann als Hecke oder auch als Sichtschutz verwendet werden. Aber nicht nur das. Der Gartenbambus ist solch ein Blickfang, dass er jeden Platz schmückt. Ein bisschen Urlaubsflair kommt auf, wenn er im Wind raschelt. Pflanzen Sie ihn in einen möglichst großen Kübel oder direkt in den Garten. Achten Sie darauf, dass der Gartenbambus immer genügend Wasser bekommt. Bambus gewinnt in unseren Gärten immer mehr an Bedeutung, denn es gibt nur wenige Pflanzenarten, die vergleichbar vielseitig eingesetzt werden können. So kann Bamubs vom Flächendecker bis über das Solitärgehölz bis hin zu Windhecke oder Sichtschutzhecke eine ganz unterschiedliche Verwendung finden. Bakker - Einfach schöne Gärten!
Wussten Sie, dass Bambusse in Intervallen von circa 100 bis 120 Jahren blühen. Es ist bis heute nicht genau erforscht, wodurch diese Intervalle gesteuert sind. Eines jedoch ist ziemlich sicher, mit seiner Blüte verausgabt sich der Bambus in solch einem großen Maße, dass er danach zumeist abstirbt. Ausnahmen bilden lediglich die Sorte 'Pleioblastus' die mit der seltenen Blüte kaum Schaden nehmen. Auch 'Phyllostachys' kann man mit einem Rückschnitt und einer guten Düngung wieder zum neuen Austrieb bringen. Bambus ist eine ganz ungewöhnliche und sehr faszinierende Pflanze. Von den insgesamt über 40 Arten mit über 1.000 verschiedenen Sorten verfügen einige der Bambusse über eine relativ hohe Frosthärte. Durch die hohe Frosthärte kann der Bambus unsere Winter meistens unbeschadet überstehen. Bambus gehört übrigens zur Gattung der Gräser. Bambus ist eine zu den Gräsern gehörende Pflanzengruppe mit verholzenden, mehrjährigen Halmen. Bambus hat eine sehr breites Spektrum an Sorten. Die verschiedenen Sorten haben auch verschiedene Wuchshöhen.
Die Wuchshöhen reichen von 30 Zentimetern bis hin zu den hochwachsenden Arten, die leicht bis zu 10 Meter Höhe erreichen können. In der Heimat des Bambusses kann er sogar die 10 Meter überschreiten. Durch die Vielfalt des Bambus, findet er ganz gleich ob als Heckenpflanze, Bodendecker oder Gartenpflanze auf jeden Fall in unserem Garten ein Plätzchen. Verschiedene Bambusarten treiben sogenannte Wurzelausläufer. Durch das rasche Austreiben der Wurzelausläufer ist der Bambus in der Lage, sehr schnell Hänge zu befestigen und dichte Hecken zu bilden. Und das ganze in einer sehr kurzen Zeit. Unser Pflanzentipp: Wenn Sie nicht möchten, dass sich die Bambuswurzeln zu schnell und zu nah in Richtung Hauswand oder Kellerwand bewegen, können Sie eine sogenannte Rhizomsperre (Wurzelsperre) mit einbauen. Sollte das für Sie zu kompliziert sein, wählen Sie einfach einen horstbildenden Bambus, denn der bildet keine Ausläufer. Fragen Sei im Fachhandel nach! Ideen für schöne Gärten. Jetzt 1500 Gartenartikel Online.
Und jetzt sind wir auch schon bei der Unterscheidung der zwei Hauptgruppen des Bambus. Zum einen gibt es die horstbildenden und zum anderen die ausläuferbildenden Bambuss. Die meisten der tropischen Bambusse sind allerdings horstbildendend. Horstbildende Bambusse sind zum Beispiel die bekannten Fargesien und Fargesia und deren gesamten Nachkommen. sind meistens tropischer. In die Gruppe der ausläuferbildenden Bambusse gehören fast alle halbhohen Bambusse und die bodendeckenden Bambuss. Wussten Sie, dass ein Bambushalm in der Regel eine Lebensdauer von fünf bis sieben Jahren hat? Nach dieser Zeit verbleichen die Bambushalme, werden trocken und sterben ab. Wichtig bei den ausläuferbildenden Sorten ist eine Rhizomsperre. Bevor Sie diese wirklich schönen Bambusse für Ihren Garten aussuchen, holen Sie sich unbedingt ausreichende Informationen über den unglaublichen Ausbreitungsdrang der ausläuferbildenden Bambussarten.
Die sehr kräftigen Rhizome zum Beispiel von bestimmten Phyllostachys-Arten, sind in der Lage ganze Terrassenplatten zu untergraben. Selbst durch dünne Wände können diese Bambus-Arten sich bohren, wenn man ihnen freien Lauf lässt. Bei diesen Arten sollten wir das allerdings nicht tun, denn der Ärger mit den Nachbarn wäre dadurch vorprogrammiert. Es gibt gerade für diese Arten spezielle Rhizomsperren. Diese Rhizomsperren sind meistens aus sehr dicker Folie oder auch als Betonringe zu erhalten. Die Sperre sollte mindestens 60 Zentimeter tief eingegraben werden um die Ausläuferbildung im Zaum zu halten. Lassen Sie sich unbedingt in einer Gartenbaumschule in Ihrer Nähe beraten, bevor Sie Bambus direkt in den Garten pflanzen.
Ideen für schöne Gärten einfach online bestellen!
Ab und zu müssen Sie von Ihrem Bambus auch einmal etwas abschneiden. Sei es, dass der Winter sehr hart war und einige Halme sind erfroren oder sei es deshalb, weil Sie den Bambus etwas stutzen wollen. Das richtige Schneidwerkzeug ist da extrem wichtig. Es sollte möglichst leicht, handlich und trotzdem kraftvoll sein. Also ideal zum Schneiden von frischen Halmen oder Holzen. Wir empfehlen Ihnen die verschiedensten Scheren ob mechanisch oder maschinell im Fachhandel zu kaufen. Unser Partner-Shop bietet Ihnen eine große Auswahl an verschiedenen Heckenscheren, Astscheren, Baumscheren und Gartenscheren. Sind Sie neugierig geworden? Dann können Sie diese Artikel einfach und bequem von zu Hause aus in unserem Online-Partner-Shop bestellen. Hier gehts zum Shop: Gartengeräte und Zugehör!
Die meisten Bambusarten sind sehr anspruchslose und sehr widerstandsfähige Gesellen und kommen daher mit sehr vielen pflanztauglichen Standorten zurecht. Ein idealer Standort ist ein windgeschützter und möglichst sonniger bis halbschattiger Platz. Der Boden sollte locker, sandig-lehmig bis humos sein. Sehr schwere und undurchlässige Lehmböden solten Sie auflockern und mit Sand mischen. Reine Sandböden dagegen sollten Sie mit möglichst lehmiger Erde verbessern oder mit Kompost oder speziellen Bambus-Pflanzsubstraten anreichern. Der Bambus liebt eine gute und regelmäßige Wasserversorgung. Sie sollten aber jede Form von Staunässe vermeiden, denn das mag er überhaupt nicht.
Der richtige Winterschutz: Einen Winterschutz für den Bambus wird ganz besonders bei neu gepflanztem Bambus empfohlen, denn dieser ist gegen Kälte und Frost noch sehr empfindlich. Bambus, der direkt in Kübel gepflanzt ist, sollte grundsätzlich einen Winterschutz erhalten. Bambus im Kübel können Sie mit einer Noppenfolie oder Kokosmatte umwickeln um einen entsprechenden Schutz vor Frost zu bieten. Die Wurzel des im Gartenboden ausgepflanzten Bambus können Sie mit einer 15 bis 30 Zentimeter dicken Schicht Mulchmaterial schützen. Diese wird im Wurzelbereich aufgedeckt. Sollten Sie anstelle von Mulchmaterial trockenes Laub verwenden, dann sollten Sie dieses noch etwas beschweren (z.B. mit Zweigen). So können Sie gewährleisten, dass der Wind das Laub nicht davon trägt. Wenn Sie Mulchmaterial als Winterschutz wählen, sollten Sie kein Rindenmulch verwenden, da es aus mehreren Gründen ungeeignet ist. Möchten Sie auch die oberirdischen Bambusteile schützen, stülpen Sie der Pflanze ein atmungsaktives Wintervlies über.So bleiben Blätter und Stiele des Bambus ebenfalls geschützt. Noch ein Tipp: Wenn Sie den Bambus als Hecke nutzen wollen, können Sie ihn mit Blühpflanzen wie zum Beispiel Forsythien oder der Prachtspiere mischen. Dann wirkt die Hecke nicht so eintönig! Bambus sollte nicht zu lange ganz austrocknen. Er zeichnet sich durch seine immergrüne Belaubung aus.
Für Bambusse gibt es übrigens einen speziellen Bambusdünger. Dieser Dünger ist ideal für jede Bambusart. Ob Schwarzer Bambus, hängender Bambus oder winterharter Heckenbambus. Dieser Spezialdünger ist in flüssiger Form erhältlich und er enthält alle Nährstoffe die ein Bambus benötigt. Ganz besonders wichtig ist bei dem Bambus auch die Abrundung mit Silikaten, denn diese sorgen für die Ausreifung und Aushärtung der Rohre des Bambuss.
Überlegen Sie sich vor dem Kauf sehr gut, für welchen Sie sich entscheiden und bedenken Sie die vielen verschieden Arten und Sorten. Entscheiden Sie erst nach ausführlicher Beratung durch den Fachhandel, welcher Bambus zu Ihnen und hauptsächlich in Ihr Gartenparadies passt. Bambus-Gräser: Schirm-Bambus 'Fargesia murielae' wächst sehr dichtbuschig und straffaufrecht. Sein Wipfel ist zierlich, locker und überhängend. Der Schirm-Bambus kann bis zu 200 - 300 Zentimeter groß werden. Der Schirm-Bambus gehört zu den nicht wuchernden Bambussen, die keine Rhizome und keine Ausläufer bilden. Sein Laub ist immergrün und lanzettlich und ist zwischen 8 - 12 Zentimeter lang. Gelber-Bambus Phyllostachys aureo-sulcata 'Aureocaulis', zählt zu den aufrrechtwachsenden, leicht überhängenden Bambussen. Er gehört zu den Sorten die Ausläufer bilden und bis zu 400 Zentimeter groß werden. Die Halme des Gelbbambus sind gelb und das Laub immergrün. Die Belaubung ist lanzettlich und mittelgroß. Dichtlaubiger Bambus Phyllostachys bissetii ist ebenfalls eine aufrecht wachsende Art mit leicht überhängenden Blättern. Der dichtlaubige Bambus ist ebenfalls eine ausläuferbildende Pflanze und kann bis zu 600 Zentimeter groß werden. Seine Halme sind dichtstehend schön grün. In seiner Jugendzeit sind die Halme weiß bemehlt.
Das Laub des dichtlaubigen Bambus ist immergrün, lanzettlich und mittelgroß. Schwarzer-Bambus Phyllostachiys nigra hat auch einen aufrechten Wuchs und leicht überhängende Blätter. Er ist eine ausläuferbildende Art und bekommt eine Höhe von bis zu 400 Zentimetern. Seine Halme sind stark glänzend und schwarz. Das Laub des schwarzen Bambus ist immergrün, lanzettlich und mittelgroß. Hoher-Bambus Phyllostachys viridiglaucescens zählt zu den aufrecht wachsenden Sorten und hat stark überhängende Blätter. Es ist eine ausläuferbildende Art, die bis zu 600 Zentimeter groß wird. Die Halme des hohen Bambus sind sehr kräftig und grün. Das Laub des hohen Bambus ist immergrün, lanzettlich und recht groß. Pfeil-Bambus Pseudosasa japonica ist ein aufrecht wachsender Bambus. Seine Blätter sind überhängend und der Pfeil-Bambus zählt zu den ausläuferbildenden Sorten. Er bekommt eine Wuchshöhe von 300 Zentimeter und hat grüne Halme. Sein Laub ist immergrün, lanzettlich und wird sehr groß. Hoher-Wald-Bambus Sasa kurilensis ist ein Bambus mit bogig, aufrechtem Wuchs. Er ist eine sehr stark ausläuferbildende Art und wird 100 - 150 Zentimeter hoch. Seine Halme sind grün und sein Laub immergrün. Die Blätter sind lanzettlich und groß. Die Größenangaben der Bambusse beziehungsweise die Wuchshöhen beziehen sich auf einen Zeitraum nach fünf Jahren.
Hätten Sie es gewusst: Bambus ist eine zu den Gräsern gehörende Pflanzengruppe mit verholzenden mehrjährgien Halmen. Die ursprüngliche Heimat der Bambusse ist China, von wo aus sie dann nach Japan gelangten. Bambusse versprühen den Charm einer fremden Welt und ihr bewegtes Laub gibt diesen sehr großen Gräsern ein gestalterisches Leben. In sehr rauhen Lagen sind die Waldpflanzen für einen Laubschutz dankbar. Ganz wichtig für den Gartenfreund ist die Unterscheidung in horstbildende und ausläuferbildende Arten und Sorten. Unser Pflanzentipp: Bei den ausläuferbildenden Arten sollten Sie möglichst direkt beim Einpflanzen eine Rhizomsperre (Betonring, Spezialfolie) mit einplanen. Fotos: Ursula Thome
Jetzt an die Gestaltung eines bunten Frühlingszaubers mit Blumenzwiebeln denken! Die Herbstzwiebel müssen jetzt in den Boden. Unübertrefflich beginnt dann die Blüte im Garten mit den Vorfrühlingsboten bis zu Tulpen und Narzissen.