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Gartenarbeit im Februar:
Frost kann auch den Kirschlorbeer schädigen: Lang anhaltender, eisiger Frost kann die Triebe, Knospen und Blätter des immergrünen Kirschlorbeers auf dauer schädigen. Sollten eisige Temparaturen von -10 Grad bis -15 Grad über längere Zeit anhalten, sollten Sie auch den Kirschlorbeer schützen. Er kann mit einer großen Plane oder einem Jutetuch abgedeckt werden. Hat der Kirschlorbeer bereits Frostschäden abbekommen, werden die Blätter braun. Das bedeutet aber noch nicht, das die ganze Pflanze erfroren ist. Kirschlorbeer ist robust. Schneiden Sie im Frühjahr die betroffenen Zweige heraus und hoffen Sie, dass der Kirschlorbeer sich wieder erholt. Die Pflanze treibt im Frühling - auch nach einem harten Winter - oft wieder neu aus. Unser Tipp: Als sehr frosthart und kälteressistent gelten die Sorten 'Otto Luyken' und 'Caucasica'. Lassen Sie sich im Fachhandel ausreichend beraten.
Bäume weiß anstreichen? Ja,Sie haben richtig gelesen. Im Obstbau ist das sog. 'Weißeln' der Baumstämme im Winter seit Jahren geübte Praxis. Obwohl das Weißeln in den Privatgärten und Hausgärten nicht so oft zum Einsatz kommt, könnte es dort sehr hilfreich sein. Sinnvoll kann zum Beispiel das Weißeln an jungen Gehölzen sein, die der Sonne stark ausgesetzt sind. Durch das Färben kann verhindert werden, dass die Bäume Frostrisse bekommen. Ganz besonders problematisch sind die Kahlfrosttage im Februar und März, denn an diesen Tagen nimmt die sehr dunkle Rinde auf der von der Sonne beschienenen Seite viel Wärme auf. Durch die aufgenommene Wärme von der Sonne, dehnt sich die Rinde des Baums kräftig aus. Dabei bleibt die der Sonne abgewandte Seite eiskalt und dehnt sich überhaupt nicht aus. Dieer Zustand führt dann zu sehr starken Spannungen innerhalb des Holzes. Die Spannungen lassen sehr oft das Holz bis in die Tiefe hinein reißen. Manchmal entstehen nur sehr feine Risse, die kaum sichtbar sind und manchmal entstehen auch sehr große Risse, Wie auch immer, jeder Riss in der Rinde eines Baumes kann Pilzsporen und Bakterien eindringen lassen. Unser Pflanzentipp: Das Weißeln eist in sehr einfaches Mittel um die Aufnahme der Sonnenenergie so weit zu verringern, dass die Rinde des Stammes die Spannungen aushalten kann. Daher ist es ratsam diese Methode bei noch recht jungen Bäumen, an denen die Rinde des Baumes noch dünn ist, anzuwenden. Fotos: © Ursula Thome
Wissen Sie vielleicht ganz genau, wann Sie Ihre Bäume und Sträucher schneiden müssen? Kennen Sie vielleicht den Zeitpunkt, wann Leimringe gesetzt werden sollen? Nein? Das macht garnichts, denn mit unserem Pflanzenkalender erinnern wir Sie an viele der notwendigen Gartenarbeiten.
Das richtige Verpflanzen von Ihren Stäuchern: Die Sträucher, die mittlerweile sehr groß geworden sind oder mittlerweile an einem falschen Platz stehen, können auch nach einigen Jahren noch verpflanzt werden. Das Verpflanzen dieser Sträucher darf ausschließlich an frostfreien Tagen und frostfreiem Bode erfolgen. Ganz wichtig, dass das Verpflanzen n in der Vegetationsruhe passiert. Denn wenn die Sträucher oder das Gehölze im März und April wieder austreibt, ist es für eine Verpflanzung zu spät. Wichtig ist, dass die Wurzeln nach dem Ausgraben auf keinen Fall austrocknen. Am besten Sie legen einen nassen Jutesack über die ausgegrabenen Wurzeln. Nach dem Umpflanzen muss der Boden eine ganze Weile noch feucht gehalten werden, sonst vertrocknen die Wurzeln und der Strauch wird leider eingehen.
Und so wirds gemacht:
Hier kommen Sie direkt zu den einzelnen Monatsbeiträgen:Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August - September - Oktober - November - Dezember |
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Aktualisiert ( Mittwoch, den 26. Februar 2014 um 18:50 Uhr ) |