Sie befinden sich StartseiteGartenkalender Juni: Welche Arbeiten sind im Juni zu erledigen auf Terrasse, Balkon oder im Garten...
Im Juni im Garten zu tun:
Vorab möchten wir Ihnen sagen, welche Arbeit im Juni noch nicht durchgeführt werden darf: Das ist der Schnitt der Hecken! Grund dafür ist, dass viele Vögel gerade im Juni brüten und durch einen Heckenschnitt würden wir sie beträchtlich stören. Durch den zu frühen Schnitt der Hecke könnten wir eventuell auch die Nester der Vögel freilegen, die dann leicht geplündert werden können. Leider sieht man es immer wieder, dass Hecken bereits im Juni geschnitten werden. Unser Gartentipp: Warten Sie bis September mit dem Schnitt der Hecke. Nun aber zu den tatsächlichen Arbeiten, die Sie im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon tun sollten: Wussten Sie, dass der 24. Juni (Johannistag) ein besonderes Datum für Spargel und Rhabarber ist? Beide dieser Pflanzen sollten nach diesem Datum nicht mehr geerntet werden, da die Rhabarber- und Spargelpflanzen, wenn sie nicht mehr geerntet werden, neue Triebe mit Blättern bilden. Also merken wir uns, dass Spargel traditionell nach dem 24. Juni nicht mehr geerntet oder gestochen wird.
Und genau über diese neuen Blätter kann der Spargel und der Rharbarber den restlichen Sommer über, neue Kraft tanken. Wenn Sie also Rhabarber und Spargel weiterhin ernten, würden diese Pflanzen zu wenig Sonnenlicht abbekommen und unnötig geschwächt werden. Und das möchte kein Gärtner zulassen. Es kann sein, dass im Juni bereits die Frühkartoffeln reif sind. Wenn Sie sich damit unsicher sind, machen Sie doch einfach an einer Pflanze den Test.
Grüner Spargel kann auch noch im Juni gepflanzt werden: Zu Unrecht wird der Grünspargel als weniger wertvolle Spargelart angesehen. Dabei enthält das Königsgemüse in Grün mehr Mineralstoffe und Vitamine als der Bleichspargel ... weiterlesen
Bestellen Sie jetzt ganz einfach Ihre Erdbeerpflanzen online! Im Juni sollten Sie Ihre Erdbeeren vermehren. Erdbeeren sind als aromatische Fitmacher neben den Maibeeren das erste Obst in unserem Garten und somit im Gartenjahr. Die bioaktiven, kalorienarmen Entschlacker 'Erdbeeren' versprechen uns großen Genuss ohne Reue. Erdbeeren sollten auch während der Ernte ausgiebig gewässert werden, denn das verbessert die Fruchtgröße und den Ertrag. Gießen Sie ohne Brause zwischen den Pflanzreihen. Das Laub der Erdbeeren sollte dabei nicht benetzt werden. Die für die Vermehrung vorgesehenen Beete können bereits bei der ersten Erdbeer-Ernte sorgfältig darauf vorbereitet werden: Legen Sie dazu die Ausläufer der Erdbeeren längs zur Reihe und verbessern sie die Zwischenräume mit reichlichen Kompostgaben.
Danach werden die Ausläufer wieder ausgelegt. So können Sie sehr gesunde Jungpflanzen mit kräftigen Wurzeln erzielen. Im Juni sollte unter die Erdbeerpflanzen eine Schicht Stroh ausgelegt werden, damit die Erdbeeren nicht auf der Erde liegen. Zum einen hilft das extrem beim Pflücken und zum anderen werden die auf dem Stroh liegenden Erdbeeren nicht faul. Denn das Mulchen der Erdbeeren mit Stroh, schützt die Früchte vor Krankheiten und Fäulnis. Außerdem kommt beim Mulchen weniger Unkraut hervor. In unserem Partner-Shop erhalten Sie Mittel mit denen Sie Unkraut erfolgreich bekämpfen können. Mehr zur Erdbeere...
Wasserpflanzen sollten erst im Laufe des Juni gesetzt werden:Das Wasser im Teich sollte schon erwärmt sein um die Pflanzen zu setzen. Gärten stehen unter den Regeln der Natur und eine Regel besagt, dass Luft sich schneller erwärmt als Wasser. Und genau deshalb lässt man sich mit dem Einsetzen von Wasserpflanzen in Teichen Zeit, bis das Wasser im Laufe des Juni für Setzlinge bekömmlich warm geworden ist. Denn in der Wärme des Teiches können sie flott anwachsen und gedeihen.
Gut zu wissen:
Brombeeren blühen im Juni und Juli wobei die Brombeerblüte selbstfruchtbar ist. Und genau deshalb benötigt die Brombeerblüte keinen Pollenspender. Pollen aus den Staubgefäßen wird hauptsächlich von den Bienen und Hummeln auf die Narben übertragen. Übrigens, ein vollblühendes Brombeerspalier sieht einfach so richtig hübsch aus.
Der Humusnachschub im Garten ist im Sommer genauso wichtig wie der Nährstoffnachschub, ganz besonders zur Versorgung von Folgekulturen. Sie sollten zwischen stehenden Kulturen gehäckselte Gartenabfälle als Mulchschicht aubreiten, denn diese sorgen gleichzeitig dafür, dass die Erde nicht austrocknet.Saatreihen können mit fertigem Kompost gefüllt werden.
Verwelkte Blüten der Rosen unbedingt regelmäßig zurückschneiden. Wenn Sie Beetrosen, Strauchrosen oder Kletterrosen haben, die öfter blühen und die ersten Blüten bereits verwelkt sind, dann sollten Sie diese umgehend abschneiden. Die Blütenbüschel schneiden Sie immer direkt oberhalb des obersten Blattes ab. Bei einzeln stehenden Blüten sollten Sie die beiden obersten Blätter mit entfernen. Mit dem Rückschnitt stimulieren Sie die Rosen-Pflanze und genau deshalb wird diese neue Blütenknospen bilden.
Finden Sie jetzt den richtigen Pflanzenschutz.Unser Pflanzen-Tipp: Biologischer Pflanzenschutz sollte immer Vorrang vor der Verwendung chemischer Pflanzenschutzmittel haben. Treten im Garten häufig Marienkäfer und ihre Larven 'Blattlauslöwen' zahlreich auf, ist dies fast immer ein untrügliches Zeichen für einen Blattlausbefall. Sowohl die erwachsenen Käfer als auch die Larven vertilgen große Mengen der Pflanzensauger Blattläuse. Darum sollten Sie beide schützen, und auf jegliches Stäuben, Spritzen oder Gießen mit und von Pflanzenschutzmitteln verzichten.
Im Juni können Sie an Gemüse und Kräutern noch Bohnen, Gurken, Zucchini, Kopfsalat, Grünkohl, Dill (Folgesaaten), Kresse, Bohnenkraut und Basilikum säen. Aber auch verschiedene Blumen - meistens sind das die zweijährigen Sorten - können im Juni noch gesät werden. Dazu gehören Bartnelke, Fingerhut, Stiefmütterchen, Glockenblumen, Königskerzen und Stockrosen. Außerdem können jetzt die Pflanzen, die Sie im April oder Mai vorgesät haben noch ins Freiland gepflanzt werden. Das könnte zum Beispiel sein, Kürbis, Salate, Kohlrabi, Rosenkohl, Weißkohl oder Rotkohl, Sellerie und Porree.
Wussten Sie, dass die wärmeliebenden Artischockenpflanzen erst im Juni so richtig mit dem Wachsen anfangen? Ohnehin setzt man diese Staude, ein sogenanntes Distelgewächs, an einen relativ geschützten, warmen und möglichst sonnigen Ort im Garten. Die Artischockenpflanzen mögen am liebsten kräftige Erde. Man pflanzt möglichst Seitensprossen von Exemplaren mit besonders dicken Knospen oder auch Blüten. Unser Pflanzentipp für die Anzucht von Jungpflanzen aus Samen: Eine 1 x 1m große Pflanzstelle zwei Spatenstich tief lockern und die Erde mit reichlich Humus verbessern. Geben Sie dann auf den Grund der Grube eine Mistpackung, so dass die Pflanzen auf sogenanntem 'warmen Fuß' stehen.
Diese Routinearbeiten sollten im Juni im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon erledigt werden:
Die Tomaten sollten Sie unbedingt im Juni ausgeizen
Ihre Nutzpflanzen und Zierpflanzen benötigen jetzt regelmäßig Wasser
Wassermangel kann den Ertrag gerade bei Nutzpflanzen oder auch die Blühkraft bei Zierpflanzen gefährden
Wenn Sie einen gepflegten Englischen Rasen ihr eigen nennen wollen, dann sollten Sie diesen etwa alle fünf Tage mähen
Nach sehr starken Regenfällen, sollten Sie den umgefallenen Pflanzen beim Aufstehen helfen
Umgeknickte Pflanzen nach starken Regenfällen sollten abgeschnitten werden
Die Erde sollte im Juni regelmäßig mit einer Hacke aufgelockert werden
Alle Pflanzen ob Nutzpflanzen oder Blühpflanzen danken Ihnen die bessere Durchlüftung des Gartenbodens
Durch das Aufhacken des Bodens werden kleine Wildkräuter oder Unkräuter am Wachstum gehindert
Jetzt können Blütenreste von Rhododendron entfernt werden um eine Samenbildung zu vermeiden, die dem Rhododendron unnötig Kraft rauben würde
Ende Juni kann dann der Rhododendron, zum besseren Wachstum, nachgedüngt werden
Die letzte Möglichkeit für Aussaaten im Juni:
Sollten Sie noch keine Karotten ausgesät haben, ist im Juni die letzte Möglichkeit Karotten auszusäen
Im Juni kann ebenfalls die Aussaat von Rasen erfolgen
Die Nachsaat von Buschbohnen sollte im Juni erledigt werden
Um kontinuierlich frische Kräuter zu haben, sollte die entsprechenden Kräuter nachsäen.
Im Juni sollten die 2-schürigen Wiesen das 1. Mal aufgrund der meist schon warmen Witterung gemäht werden. Bei Obstbäumen können Sie langsam und noch behutsam mit dem Sommerschnitt beginnen. Falls Sie es noch nicht getan haben, mulchen Sie jetzt die Beete mit organischem Material, wie Heu, Stroh, Grasschnitt, Holzhächsel o.ä.. Besonders die Pflanzen mit einem hohen Wasserbedarf, wie zum Beispiel Gurken, Kürbisse oder Tomaten werden es ihnen mit einem schönen gleichmäßigem Wachstum danken. Auch Blumen freuen sich über eine ausreichend dicke Mulchdecke von 10-15 cm. Wenn Sie ihre Pflanzen so versorgen, überstehen ihre Pflanzen auch locker ein paar Tage Abwesenheit von Ihnen, ohne gleich schlapp zu machen und die Köpfe dabei hängen zu lassen.
Ihre Hausgurken jetzt pflegen: Hausgurken stellen recht hohe Ansprüche an Bodenbeschaffenheit und Luftfeuchtigkeit. Sie gedeihen nur dann optimal, wenn sie regelmäßig gewässert und auch die Lufttemperatur regelmäßig überwacht wird. Der Wasserbedarf bei Hausgurken ist grundsätzlich vom Entwicklungszustand abhängig. Naturgemäß ist der Wasserbedarf der Hausgurken in den Monaten Juni und Juli am höchsten. Bei sehr warmer Witterung sind daher zwei bis drei Liter Wasser pro Tag und Pflanze durchaus normal. Am geeignetesten sollten Sie vormittags gießen, damit die Pflanzen bis zum Abend wieder abtrocknen können. Als vertretbares Temperaturmaximum gelten circa 32 °C. Das Nachtminimum sollte 18 °C nicht unterschreiten. Aber achtung: Steigt die Temperatur über 28 °C, muss unbedingt gelüftet werden. Um Blattschäden etwa durch Verbrennungen zu vermeiden, sollten die Gewächshäuser der Hausgurken zusätzlich schattiert werden. Dies kann zum Beispiel mit Schattenleinen geschehen, der über das Gewächshaus gespannt wird. Mit dem Erscheinen der ersten Früchte sollten Ihre Hausgurken zusätzlich gedüngt werden. Dafür eignet sich am besten handelsüblicher Stickstoffdünger bei 0,3 %iger Nährlösung. Aber auch kräftige Kompostgaben können als Düngung ausreichen.
Der Johannistag am 24. Juni markiert übrigens genau die Hälfte des Jahres, die sogenannte Sommersonnenwende. Der ganze Monat Juni eignet sich noch hervorragend zur Saat von zahlreichen Blumen. Eines sollten Sie immer berücksichtigen: Unser Zentralgestirn, die Sonne, beeinflusst ganz entscheidend das Pflanzenwachstum. Deshalb wird der sogenannte Johannistrieb auch als zweiter Frühling bezeichnet. Denn im Juni treiben Gehölze nochmal kräftig aus, unser Rasen legt jetzt nach einem kurzen Stopp wieder richtig los und für unsere zweijahresblumen ist der Johannistag überhaupt der Anfang.
Im Juni unbedingt die Zweijahresblumen aussäen. Alle Zweijahresblumen von Bartnelken bis Vergissmeinnicht sollten im Juni ausgesät werden. Die robusteren Arten wie Vergissmeinnicht, Fingerhut, Königskerze und Ähnliche können Sie auf ein Freilandanzuchtbeet oder in das Frühbeet säen. Anspruchsvollere Arten wie Marienglockenblumen oder Goldlack kann in Kisten oder Schalen gesät werden. Ganz gleich wo auch immer Sie einsäen um die Saaten sollten Sie sich immer intensiv kümmern. Halten Sie die Keimlinge und Jungpflanzen gut feucht. Beachten Sie bitte auch, dass die Pflanzen während ihrer gesamten Entwicklung genügend Platz benötigen.
Jetzt ist genau die richtige Zeit, um Ziersträucher durch Stecklinge zu vermehren. Bei dem Gartenschnitt oder Heckenschnitt von Formgehölzen wie zum Beispiel der Buchsbaum oder auch die Linguster fallen meistens viele Zweige an. Und genau diese Zweige können Sie gut zur Vermehrung verwenden. Nehmen Sie die leicht verholzten einjährigen Triebe und zerteilen Sie diese in fünf bis zehn Zentimeter lange Abschnitte. Danach entfernen Sie im unteren Drittel sämtliche Blätter der Zweige und stecken diese - die Stecklinge - in eine Pflanzschale am besten mit Anzuchterde. Gießen Sie die Stecklinge gut an und decken Sie die Schale mit Folie ab. So entsteht ein leichtes Gewächshausklima. Die Bewurzelungsdauer hängt immer von der Pflanzenart ab: Linguster benötigt in der Regel nicht mehr als drei Wochen. Wobei der Buchsbaum manchmal für diesen Prozess bis zu einem halben Jahr benötigt. Auch Blütensträucher wie der herrliche Duftjasmin oder die schöne Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla) können Sie im Juni durch Stecklinge vermehren. Ferner ist jetzt die Gelegenheit zur Vermehrung von früh blühenden Stauden durch Stecklinge von Polsterphlox, Felsensteinkraut und Schleifenblume. Andere Arten wie Primeln, Lungenkraut oder Gedenkemein lassen sich gut vermehren durch Teilen. Bestellen Sie noch jetzt Ihre Hortensien!
Hier kommen Sie direkt zu den einzelnen Monatsbeiträgen:
Jetzt an die Gestaltung eines bunten Frühlingszaubers mit Blumenzwiebeln denken! Die Herbstzwiebel müssen jetzt in den Boden. Unübertrefflich beginnt dann die Blüte im Garten mit den Vorfrühlingsboten bis zu Tulpen und Narzissen.