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April ist Osterzeit und Pflanzzeit:Der April kündigt mit den ersten warmen Frühlingsstrahlen eine weitere Phase des Frühlings an. Jetzt beginnen Spitzahorn und Schlehe ihre Blätter zu entfalten und für den Gärtner und Gartenbesitzer sind diese Vorgänge bereits das Zeichen für den Beginn der Gartensaison. Bestimmte Arbeiten im Garten, wie die Pflege der Rosen oder das Abräumen des Winterschutzes etwa sollten jetzt gemacht werden. Bei Ihren Edelrosen ist jetzt deutlich zu erkennen, wie viele Triebe erfroren sind oder getrocknet sind. Diese Ansätze sollten Sie gründlich und möglichst kräftig zurückschneiden. Im April ist es auch Zeit, die Beete endgültig herzurichten und die letzte Frühjahrsaussaat zu machen oder auch schon einiges auszupflanzen. Allerdings sollten Sie frostempfindliche Samen und vorgezogene Pflanzen erst nach den 3 Eisheiligen - also ungefähr Mitte Mai - auspflanzen. Es könnte nämlich im April noch Frost und Schnee geben und Ihre kleinen Pflänzchen würden eventuell erfrieren.
Wir wünschen unseren Besucherinnen und Besuchern ein schönes Osterfest!
Im April ist die Nährstoffzufuhr im Garten und in Kübeln extrem wichtig. Es gibt verschiedene Düngemöglichkeiten für die verschiedenen Pflanzensorten. Zum Beispiel sind organische Düngemittel sehr günstig für das Bodenleben im Garten und mit organischem Dünger entfällt die Gefahr der Überdüngung des Gartenbodens. Mit einer Düngung mit einem organischen Grunddünger werden dem Boden die Hauptnährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kali sowie die wichtigsten Spurenelemente zugeführt. Sie sollten den Boden auch ordentlich umgraben und lockern, das wirkt sich stets sehr günstig für die Bodenfruchtbarkeit aus. Für die jungen und zarten Pflanzen mit den noch nicht so kräftigen Wurzeln ist es wichtig, dass der Boden immer schön locker ist. Das Lockern des Bodens bewirkt auch, dass die Feuchtigkeit länger im Boden gehalten werden kann und die Pflanzen nicht so oft gegossen werden müssen. → → → →
Aber auch Ihre Kübelpflanzen, wie Schmucklilie, Engelstrompete oder Orleander sollten jetzt gedüngt werden. Nach dem langen Aufenthalt im Winterquartier lechzen die Pflanzen nun nach Sauerstoffen und Nährstoffen. Sie strecken die ersten zahrten Blätter in Richtung Sonne und erfreuen sich endlich wieder durchatmen zu können. Prüfen Sie auch die Pflanzen aus dem Winterquartier unbedingt auf Schädlinge. Entdecken Sie Schädlinge, beginnen Sie unmittelbar mit der Bekämpfung damit ander Pflanzen nicht angesteckt werden. Übrigens finden Sie alles zur Düngung sowie Schädlingsbekämpfung in unserem Partner-Shop. Ein Besuch lohnt sich! → → → →
Folgende Gemüsesorten können jetzt im Frühbeet, auf der Fensterbank, oder ins Freiland gesetzt werden:
Langsam beginnt auch die Wachstumszeit der Kräuter. Einige Kräuter können jetzt schon im Frühbeet oder auf der Fensterbank vorgezogen werden. Kräuter wie Thymian, Majoran, Lavendel, Weinraute, Petersilie und Schnittlauch können jetzt ins Frühbeet oder auf die Fensterbank. Vorausgesetzt Sie haben schon Schnittlauch in Ihrem Garten, können Sie diesen jetzt auf einfache Art und Weise vermehren. Graben Sie den Schnittlauch, bevor er seine typischen langen Blätter bildet, vorsichtig aus und teilen ihn. Nach der Teilung wird der Schnittlauch wieder genauso tief eingepflanzt Durch diese Maßnahme hat der Schnittlauch wieder mehr Platz um sich zu entfalten und kann dadurch wieder viel besser wachsen.
Säen und Auspflanzen im April: Der Löwenzahn ist die Uhr des Gärtners, denn wenn er blüht, sollten möglichst alle Salat- und Gemüsekulturen im Garten gesät oder ausgepflanzt werden. Südländische Gemüsesorten wie Paprika, Tomaten, Auberginen und Mais pflanzt man erst nach den Eisheiligen ins freie. Robuste Sommerblumen wie die Ringelblume und die Jungfer im Grünen können ab April direkt ins Gartenbeet gesät werden. Diese blühen dann allerdings meistens etwas später als die auf der Fensterbank vorgezogenen Pflanzen. Durch die Aussaat ins Freie entwickeln sich die Pflanzen meistens kräftiger. Drücken Sie die Samen einfach leicht in die Erde und gießen Sie die Samen an. Stauden immer richtig teilen: Wenn Ihre Gartenstauden wie zum Beispiel die Astern oder Chrysanthemen ein gewisses Alter erreicht haben, sollte man im Frühjahr die Horste dieser Stauden teilen. So werden die geteilten Stauden zu neuer Blühkraft angeregt. Aber auch die zu groß gewordenen Stauden können mit dem Spaten geteilt werden oder so im Zaum gehalten werden. Für den Einsteiger, der Horste bisher noch nicht regelmäßig geteilt hat, bedarf es allerdings einiger Überwindung den Spaten in der Mitte des Horstes anzusetzen und die Pflanze zu teilen. Setzen Sie den Spaten an und versetzen Sie der scharfen Seite einen kräftigen Ruck, schon sind die Stauden geteilt. Kleinere Horste lassen sich gut auch mit zwei gegeneinander gestellten Grabgabeln teilen. Selbstverständlich können Sie im Frühjahr die Stauden auch gut verpflanzen. Bevor Sie die geteilten Pflanzen neu einsetzen sollten Sie die Pflanzgrube mit gutem ausgereiftem Gartenkompost oder einer guten Pflanzenerde aufbessern. Die richtige Pflanzenerde finden Sie in unserem Partner-Shop: Pflanzotheke. Unser grüner Gartentipp: Wenn Sie Stauden in Töpfen haben die geteilt werden sollen, dann nehmen Sie diese zuerst aus dem Topf heraus. Bringen Sie die Pflanze zum Teilen entweder in den Garten, auf eine Wiese oder setzen Sie die Staude auf ein Brett oder eine sonstige feste Unterlage.
Machen Sie Ihren Boden saatfertig: Während des Winters hat sich in dem Gartenboden ein fragiles Leitungssystem gebildet, durch das Wasser transportiert wird. Wobei die sogenannten Kapillarröhrchen auch die unteren Schichten im Erdreich ständig mit Feuchtigkeit versorgen. Genau aus diesem Grund sollten Sie den Boden nicht so kräftig umgraben. Durch ein kräftiges Umgraben würden Sie genau das wertvolle System zerstören. Daher unser Gartentipp: Begrenzen Sie Ihre Bodenvorbereitung auf eine möglichst flache Bearbeitung mit der Harke.
Ende April füllt sich unser Garten auf die schnelle unter anderem mit verschiedenen Storchenschnäbeln (Geranium), verschiedenen Sonnenhüten (Rudbeckien) und Frauenmantel (Alchemilla) im Verbund mit Sommerblumenmischungen. Wussten Sie, dass der Nährwert von Schwarzwurzeln fast so hoch ist wie von Erbsen und Bohnen? Die Wurzeln enthalten unter anderem Eiweiß, Fett, Zucker, stickstofffreie Extraktstoffe, Kalk, Phosphor, Eisen, Vitamin B, C und E.
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Aktualisiert ( Mittwoch, den 03. Februar 2010 um 19:03 Uhr ) |