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Gartenarbeiten im März:
Machen Sie im März den Garten, Balkon und die Terrasse für den Frühling fit! Die meisten Gartenpflanzen erwachen im März aus ihrem Winterschlaf. Die Frühlingsblumen wie Hyazinthen, Narzissen, Schneeglöckchen usw. fangen an zu blühen und die erste Aussaat erfolgt in die Blumenbeete und Gemüsebeete. Auch die Tage werden wieder wärmer und länger. Kurzum die Gartensaison beginnt und es gibt wieder viel zu tun im Garten, auf der Terrasse und dem Balkon. Packen wir es an. Pflanzentipps für die Gartenarbeiten, die bereits im März gemacht werden können um Ihren Garten für den Frühling fit zu bekommen. Verschiedene Blumensamen wie die der Mittagsblume oder der Mandelröschen können ab jetzt im Frühbeet oder im Zimmer vorgesät werden.
Denn der März ist der geeigneteste Monat, um junge Obstbäume und Beerensträucher zu pflanzen oder Pflanzen die einen größeren Topf brauchen oder einen anderen Standort im Garten, umzupflanzen. Das Umpflanzen wird von den meisten Pflanzen im März am besten überstanden. Obstbäume können jetzt wieder gedüngt werden, der Mulchgarten und das Gemüsebeet kann jetzt vorbereitet werden. Jetzt ist auch die beste Zeit um in naturnahen Gärten die Stauden und mehrjährigen Kräuter zurückzuschneiden. Den Zweck als Futterreserve für den Winter haben diese Pflanzen jetzt erfüllt. Mit dem beginnenden Gartenjahr und der bevorstehenden Gartensaison stehen wieder viele Arbeiten an, um den Garten, die Terrasse und den Balkon nach dem Winter für das Jahr vorzubereiten. Ob Reparaturen durchführen oder wieder Ordnung im Garten schaffen, all das erfahren Sie in unserem Gartenkalender. Aber auch welche Arbeiten anstehen und auf was Sie dabei achten müssen zeigen wir Ihnen gern.
Im März, sobald der Frost aus dem Gartenboden ist, können Sie den Boden für die ersten Gemüsesorten vorbereiten. Dazu wird die Gartenerde aufgelockert in dem man den Boden mit verschiedenen Harken auflockert oder umgräbt. Der dann aufgelockerte Boden kann pflanzfertig aufbereitet werden. Wenn der Boden gut aufgelockert und durchgehackt ist, können Düngemittel eingearbeitet werden. In einem Gemüsebeet sollten Sie unbedingt darauf achten, das ausschließlich biologische Düngemittel verwendet werden. Schließlich möchten Sie das Gemüse später essen. Und es ist nicht sehr gesund, wenn Sie die Pflanzenschutzmittel mit verzehren. Als Düngemittel kann ein nicht ganz zersetzter Kompost dienen. Dazu müssen Sie zuerst die oberste Schicht des Komposts entfernen. Erst dann kommen Sie an das nicht vollständig zersetzte Material, in dem sich viele Mikroorganismen und Regenwürmer befinden. Dieses Material ist hervorragend für die Düngung des Gemüsebeets geeignet. Verteilen Sie es möglichst gleichmäßig im Gemüsegarten. Weil das Material aus dem Kompost noch nicht ganz zersetzt ist, bleiben die Regenwürmer einige Zeit lang noch vorhanden und verbessern zudem noch den Boden des Gemüsegartens. Foto: © hjpix - Fotolia.com
Folgende Gemüsesorten können jetzt im Frühbeet, auf der Fensterbank, oder ins Freiland gesetzt werden:
Langsam beginnt auch die Wachstumszeit der Kräuter. Einige Kräuter können jetzt schon im Frühbeet oder auf der Fensterbank vorgezogen werden. Kräuter wie Thymian, Majoran, Lavendel, Weinraute, Petersilie und Schnittlauch können jetzt ins Frühbeet oder auf die Fensterbank. Vorausgesetzt Sie haben schon Schnittlauch in Ihrem Garten, können Sie diesen jetzt auf einfache Art und Weise vermehren. Graben Sie den Schnittlauch, bevor er seine typischen langen Blätter bildet, vorsichtig aus und teilen ihn. Nach der Teilung wird der Schnittlauch wieder genauso tief eingepflanzt Durch diese Maßnahme hat der Schnittlauch wieder mehr Platz um sich zu entfalten und kann dadurch wieder viel besser wachsen.
Möchten Sie ein Hügelbeet anlegen, dann ist jetzt die beste Zeit dafür. Um ein Hügelbeet anzulegen wird eine 25 Zentimeter tiefe Grube ausgehoben. Die Grube sollte ungefähr 1,80 Meter breit sein und die Länge kann beliebig gewählt werden. Die ausgehobene Erde wird beiseite gelegt, da diese Erde später wieder benötigt wird. Als unterste Schicht werden im Hügelbeet (in der ausgehobenen Grube) zerkleinerte Äste, harte Stängelstücke von Stauden und sonstiges grobes Material etwa einen halben Meter hoch aufgeschichtet. An den Rändern des Hübelbeetes sollten immer 50 Zentimeter frei bleiben. Jetzt kommt die zweite Lage, die aus Rasensoden (grüne Seite nach unten), Grasschnitt, Stroh und/oder gemischten Gartenabfällen bestehen kann. Nach dem die zweite Schicht aufgetragen ist, kann 10 Zentimeter Erde darauf festgeklopft und schon ein wenig modelliert werden. Als nächstes sollten Sie eine 25 Zentimeter dicke Laubschicht aufbringen, die allerdings feucht sein sollte. Das ganze wird nun mit etwas Erde und Humus abgedeckt. Jetzt folgt noch eine 15 Zentimeter dicke Schicht mit Grobkompost, die über dem Laub aufgeschichtet wird. Aber Achtung, in dieser Schicht sollten keine Verrottungsprozesse mehr ablaufen. Zum Schluß kommen noch 15 Zentimeter Erdmantel, gemischt aus reifem Kompost und Gartenboden oben drauf und fertig ist das Hügelbeet, welches bereits im März mit Ringelblume bepflanzt werden kann. Andere Blumen wie Wicken, Löwenmaul, Goldmohn oder Schleifenblume können im März erst ins Frühbeet oder auf die Fensterbank.
Jetzt können Sie Ihre Hochbeete mit Komposterde auffüllen. Mit der Zeit sackt die Erde in Hochbeeten stark ab, deshalb unser Gartentipp: Füllen Sie vor der ersten Aussaat im Frühjahr die Beete rechtzeitig wieder mit frischer Erde auf, damit die Bepflanzung von Frühmöhren, Radieschen und Spinat erfolgen kann. Beim Auffüllen des Hochbeetes wird die Komposterde dabei unter die obere, feinere Erdschicht gegeben. Hierfür können Sie das Beet in der Länge dritteln und die obere, etwa 20 Zentimeter dicke Erdschicht vom ersten Drittel auf das zweite schichten. Nun darf der frische Kompost eingefüllt und die obere Erdschicht wieder darüber geben werden. So wird mit allen drei Dritteln verfahren, bis das ganze Hochbeet wieder bis zur Oberkante voll Erde gefüllt ist. Glätten Sie anschließend noch die Oberfläche und beginnen Sie mit der Aussaat.
Damit Ihre schönsten Pflanzen, nach dem langen Winterschlaf endlich wieder richtig loslegen und wachsen können, benötigen sie einiges an Nährstoffen. Der Frühling bietet sich daher optimal an, den Nährstoffgehalt des Bodens, wieder aufzubauen. So kann zum Beispiel der Rhododendron zum ersten Mal Ende März gedüngt werden. Falls Sie Ihre Rosen im Februar noch nicht zurückgeschnitten haben, sollten Sie die Rosen jeztz zurückschneiden. Dazu wählen Sie am besten einen möglichst sonnigen und frostfreien Tag aus. Auch Ihre Erdbeeren benötigen ab März besondere Beachtung und Pflege. Die kalten Tage und der eisige Frost haben ihre Spuren hinterlassen. Entfernen Sie an Ihren Erdbeeren alte Blüten- und Fruchtreste und alle vertrockneten Blätter, damit die Pflanzen gestärkt in die neue Gartensaison starten können.
Lichten Sie im März die Sommerblüher unter den Pflanzen und Sträuchern aus. Im zeitigen Frühjahr, also im März, ist die richtige Zeit, um sommerblühende Sträucher auszulichten. Das können Sie etwa alle drei Jahre tun, damit die Pflanzen nicht zu dicht werden und möglichst reich blühen. Beim Auslichten werden die ältesten Triebe an der Basis abgeschnitten. Etwa zwei Drittel aller Triebe sollten allerdings stehen bleiben. Auch könen Sie die nach innen wachsenden und sich kreuzende Seitentriebe ganz entfernen. Ausgelichtet werden zum Beispiel der Pfeifenstrauch, Weigelie, Schneeball und Kolkwitzie.
Wie Sie vielleicht mit unseren Beiträgen bereits gemerkt haben, gibt es im Frühling immer viel zu tun. Die Gehölze und Rosen müssen geschnitten werden und Beete müssen abgeräumt werden. Die ersten Unkräuter machen sich bereits bemerkbar, die es wieder gilt zu vertreiben. Und jetzt ist auch Zeit, groß gewordene Stauden zu teilen, zu Dünger und Kompost auf den Beeten zu verteilen. Auch die Rindenmulchschicht kann jetzt erneuert werden. Zu groß gewordene Kübelpflanzen können und sollten jetzt umgetopft werden. Der Frühling ist aber auch ideal, um neue Ideen in die Tat umzusetzen. Pläne, die Sie im Winter bereits gründlich ausgearbeitet haben, können jetzt endlich verwirklicht werden. Wer Nistkästen in seinem Garten hat, sollte unbedingt frühzeitig daran denken, diese sauberzumachen, damit Meisen und andere Kleinvögel sie jetzt wieder benutzen können.
Ihre großblumige Clematis-Sorten wie die 'Gipsy Queen' oder 'Nelly Moser', die bereits ab Frühsommer blühen, können im März leicht zurückgeschnitten werden. Es empfiehlt sich, circa die Hälfte aller Triebe um ein Drittel ihrer Gesamtlänge zu kürzen. Der Schnitt der Clematis regt die Bildung neuer Blüten und Blätter an und wird Sie so mit einer reichen Blüte bald erfreuen.
Bepflanzen Sie Ihre Pergolen gleich richtig mit herrlichen Pflanzen. Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, können Sie beginnen Ihre Pergolen und Klettergerüste zu bepflanzen. Zum Bepflanzen von Pergolen und Klettergerüsten eignen sich zum Beispiel Geißblätter oder auch eine Kletterhortensie. Diese stark wachsenden Schlingpflanzen klettern gerne an senkrechten Stützen mehrere Meter hoch. Da das Geißblatt keine Haftorgane besitzt, benötigen Geißblätter am Pfosten zusätzlichen Halt. Bewährt haben sich zum Beispiel Schraubösen, durch die ein verzinkter Draht im Zickzack nach oben geführt wird. Dort kann das Geißblatt dann so richtig schön hochklettern. Achten Sie dabei auf ein richtiges pflanzen. Graben Sie ein Loch im Abstand von 20 Zentimetern zum Fundament der senkrechten Stütze oder des Pfostens. Vermischen Sie dann die Aushuberde mit guter Pflanzerde und setzen Sie die Pflanze in das Pflanzloch. Zum Schluß gießen Sie die eingepflanzte Pflanze kräftig.
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Aktualisiert ( Mittwoch, den 26. Februar 2014 um 18:56 Uhr ) |