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Blumenzwiebeln erfreuen uns nach dem Winter zuerst

Denn die heiteren Blüten der Blumen-Zwiebeln begrüßen mit uns den Frühling. Den Anfang machen immer die Blumenzwiebeln. Trotz Schnee und Eis blüht es im Garten, denn Blumenzwiebeln sind diejenigen, die uns mit ihren Blüten - auch wenn es noch recht kalt draußen ist - auf den kommenden Frühling einstimmen. Endlich ist die Zeit gekommen wo es langsam auf das Frühjahr zugeht. Wenn  die ersten Winterlinge ihre sonnengelben Blüten öffnen, können wir erleichtert feststellen, dass der Frühling naht. Foto: © Ursula Thome

 

Jetzt an die Gestaltung eines bunten Frühlingszaubers mit Blumenzwiebeln denken! Die Herbstzwiebel müssen jetzt in den Boden. Unübertrefflich beginnt dann die Blüte im Garten mit den Vorfrühlingsboten bis zu Tulpen und Narzissen. Lange kann es nicht mehr dauern bis alle Welt die ersten herrlich, lieblichen Schneeglöckchen sehen kann. Und wenn dann noch die Tulpen und Narzissen blühen, ja dann ist es endlich Frühling! Unter den Blumenzwiebeln gibt es eine große Anzahl verschiedener Sorten.Zu den Blumenzwiebeln gehören zum Beispiel die farbenprächtigen Frühblüher wie unsere Königin die Tulpe oder die herrlich aufrechtstrahlende meist gelbe Narzisse. Aber auch Hyazinthen in allen Arten wie Perlhyazinthen gehören dazu. Es gibt eine Vielzahl an Frühlingsblühern aber auch einige Sommerblüher wie zum Beispiel die Madonnenlilie. Wir möchten Ihnen gerne einige davon vorstellen, denn für jeden Geschmack und jede Gartenecke ist eine Zwiebel gewachsen. Eines sollten Sie allerdings bei Blumenzwiebeln bedenken, die bunte Frühlingspracht entsteht bereits im Herbst und bedarf daher einer entsprechenden Vorausplanung.

 

Frühblüher:

Frühblühende Blumenzwiebeln stecken: Vor allem die Frühlingsboten wie die Königinnen Tulpen, die wohlduftenden Hyazinthen und Perlhyazinthen und die meist lieblich gelb strahlenden Narzissen, sollten spätestens im September und Oktober in die Erde. Auch Krokusse, Hasenglöckchen und Zierlauch gehören zu den Frühblühern. Was wäre denn unser Frühling ohne Frühlingsboten. Wenn die Natur überwiegend noch im Tiefschlaf ist, verkünden uns die Frühlingsboten wie die herrlich, lieblichen Schneeklöckchen bereits den Saisonstart. Wenn uns dann die ersten warmen Frühlingstage erreichen, wachsen Narzissen, Tulpen und Hyazinthen in den schönsten Farben. Im Herbst müssen Sie also unbedingt den Grundstein für einen blütenreichen Jahresanfang legen. Je nach Zwiebelart, fängt bereits Ende August die Steckzeit an und reicht bis in den November. Viele Blumenzwiebeln brauchen Sie nur einmal zu stecken, denn die Zwiebeln neigen dazu, sich mit unterirdischen Tochterzwiebeln zu vermehren und zu verwildern. Blumenzwiebeln und Knollen zählen zu den wahren Kraftpaketen. Denn sie haben Speicherorgane, die alle notwendigen Nährstoffe bereithalten. Unser Tipp: Da Wühlmäuse auf genau diese Blumenzwiebeln und Knollen stehen, empfehlen wir, Blumenzwiebel in Drahtkörbe zu  pflanzen. Die Körbe werden mit einggraben wobei der obere Rand mit dem Erdreich abschließen sollte. 



Die Frühlingsblüher im Topf bevorzugen im Haus einen kühlen Standort: Hell und nicht zu warm soll es sein. Wenn wir diesen Rat befolgen, dann haben wir viel länger Freude an den Frühlingsblühern im Topf. Denn Sie leben an solchen Standorten wesentlich länger. Ideal ist zum Beispiel ein heller Fensterplatz in einem kühlen Schlafzimmer oder im Flur. Neben den klassigern wie die vorgetriebenen Tulpen, leuchtenden Narzissen und bunt blühenden Hyzinthen werden mittlerweile auch zahlreiche Kleinzwiebelblumen in Töpfen angeboten. Dazu gehören zum Beispiel die Vorfrühlingsanemonen, Krokusse und auch die Zwergiris. Foto: © Ursula Thome  

 

Sommerblüher:

Zu den Sommerblühern unter den Blumenzwiebeln zählen die aufrechte Madonnenlilie und sonstige Liliengewächse, Dahlien in verschiedenen Sorten wie die Halskrausendahlie mit ihrem einfachen Blütenkranz. Die Halskrausendahlie steht der Wildform der Dahlien noch sehr nahe. Dahlien sind als Blickfang im Kübel oder im sommerlichen Blumenbeet gut aufgehoben. Aber auch die herrliche Canna indica gehört zu den Sommerblühern unter den Blumenzwiebeln. Die exotische Canna indica liebt die Wärme und eignet sich sehr gut für Kübel. Allerdings darf sie auch ins Beet - zusammen mit anderen farbkräftigen Sommerblühern - gepflanzt werden, denn dort gibt sie eine gute Figur ab. Nicht zu vergesesen unsere beliebten Gladiolen, die es in den prächtigsten Farben gibt. In unserem Partnershop für Pflanzen finden Sie alles was Sie für einen schönen, blühtenreichen Garten benötigen: Schauen Sie doch einmal rein! Bakker - Einfach schöne Gärten! Foto: © Ernst Breisacher - Fotolia.com  

Winterblüher:

Die Amaryllis oder auch Ritterstern als Zimmer-Pflanze. Die Amaryllis oder auch Ritterstern genannt gehört zu den Zwiebelpflanzen, die durch ihre großen, meist weißrosa oder rot gefärbten Blüten erfreut. Die Amaryllisblüten gibt es aber mittlerweile auch in winterweiß. Die Blüten der Amaryllis erreichen größen bis 15 Zentimeter. Meistens stehen die Blüten der Amaryllis zu viert an einem Schaft (sehr selten zu zweit oder zu fünft). Nachdem die Zwiebel im Winter eingepflanzt wurde, bildet die Amaryllis zuerst einen Blütenstand bevor ihre Blätter auswachsen. Die Amaryllis zählt zu der Gruppe der Winterblüher. weiterlesen...



Unser kostenloser Pflanzentipp: Schön ist es, wenn mehrere Blumenzwiebel-Arten in einem Topf wachsen:

Machen Sie sich soch selbst eine Freude und bepflanzen Sie Ihre Kästen und Töpfe mit verschiedenen Frühlingsblumenzwiebeln. Die Auswahl in den Gartencentern ist auf jeden Fall riesig, denn nahezu alle Arten für den Garten fühlen sich auch in Gefäßen wohl. In kleinen Schalen sehen die Zwiebelgewächse gut aus, wenn nur eine Zwiebelblumenart in ihnen blüht. In große Kisten und Trögen dagegen sorgen mit Frühlingsboten, die verschieden hoch wachsenden und zeitlich versetzt blühenden Zwiebelblumen wochenlang für Furore. So ein herrlich blühender Frühlingskübel gelingt aber nur, wenn Sie die Zwiebelblumen in Etagen pflanzen. Dicke Zwiebeln wie die zum Beispiel von den Narzissen werden unten im Topf verteilt. Darüber können Sie erst eine Schicht Erde und dann Zwiebeln von mittlerer Größe wie die etwa von Tulpen setzen. In die oberste Etage gehören die kleinsten Zwiebeln wie die von Krokussen oder Traubenhyazinthen. Achten Sie darauf, dass sich die Feuchtigkeit gleichmäßig in der Erde verteilt. Gut ist es auch, wenn die Zwiebeln mit etwa 3 Zentimeter dick Sand abgedeckt werden. Die Gefäße sollten im Winter unbedingt mit Noppenfolie umwickelt werden, damit sie vor Frost geschützt sind. Auch ein Abdecken mit Reisig schützt sowohl vor Frost als auch vor Regen, denn die Zwiebeln sollen nicht faulen.
 

Zu den einzelnen Beiträgen der Blumenzwiebeln:  

Frühlingsblüher:  Hyazinthen, Krokusse, Narzissen, Perlhyazinthe, Schneeglöckchen, Tulpen,
 
Sommerblüher: Dahlien, Madonnenlilie, Schmucklilien,
 
Winterblüher:  Amaryllis, 
 
Das richtige Pflanzen von Blumenzwiebeln:
 
Aktualisiert ( Freitag, den 02. Februar 2018 um 19:02 Uhr )