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Blume, Staude, Heilpflanze und Baum des Jahres 2009
sind die Gemeine Wegwarte als Blume, die Blattschönheit Funkie als Staude, die Ringelblume als Heilpflanze und der Berg-Ahorn als Baum. Blume des Jahres 2009 ist die Blau-violett blühende Gemeine Wegwarte: Die Gemeine Wegwarte wächst an Weg- und Ackerrändern und gilt in mehreren Bundesländern bereits als gefährdet, da es Vielerorts an unversiegelten Flächen fehlt. Wegen Ihrer sehr auffallenden Blütenfarbe ist die Gemeine Wegwarte auch als Wegleuchte bekannt. Die Wegwarte gehört zur Familie der Korbblüter und gedeiht gut an warmen und sonnigen Standorten. Sie fühlt sich wohl auf trockenen Lehmböden und an Mauern und Böschungen. Ihre Blüte zeigt sie von Juli bis Oktober, wobei sich die Körbchenblüten nur an hellen Tagen oder bei Sonne öffnen. Die Blüte der Wegwarte ist nur am Morgen zu bestaunen, denn bereits am frühen Nachmittag geht sie wieder schlafen.
Nicht nur für Hummeln und Bienen hält die Wegwarte ausreichend Nahrung und Lebensraum bereit. Die Wegwarte ist eine zweijährige Pflanze und trägt erst im zweiten Jahr ihre herrlich blauen Blüten. Wer sie in seinem Garten hat, kann sich über eine Blume die bis zu 1,5 Meter hoch wird freuen. Die gemeine Wegwarte breiten sich in der Wachstumsphase schnell aus. Kalkulieren Sie daher genügend Platz für diese reichblühende Blume ein.
Die langgestreckten Blütentrauben sind ein zusätzlicher Schmuck dieser Staude. Die Hosta-Sorten gibt es mit verschiedenen Wuchshöhen, Blattfärbungen und Blütenfarben. Hosta treiben recht spät aus und sind daher ideale Partner für Frühlingsgeophyten, die nach der Blüte einziehen. Aber auch zu Farnen oder als Kübelpflanze ist die Funkie sehr gut geeignet. Humoser, lockerer und nährstoffreicher Boden ist ideal für die Hosta. Mehr zum Thema Funkien...
Baum des Jahres 2009 ist der Berg-Ahorn: Wussten Sie, dass der Berg-Ahorn bis zu 600 Jahre alt werden kann? Er ist vor allem in den Alpen zu finden aber mittlerweile ist er auch im deutschen Mittelgebirge und im flachen Norddeutschland verbreitet. Aus dem recht harten, gut drechselbaren Holz des Berg-Ahorns, werden Musikinstrumente wie Flöte und Fagott hergestellt. Aber nicht nur das, Zimmerleute nutzen das helle Holz auch gerne für edle Treppen und Fußböden, teilte das Kuratorium Baum des Jahres mit. Bei Autofahrern ist der Berg-Ahorn nicht so beliebt, denn die im Baum befindlichen Blattläuse, die den gesaugten Zuckersaft versprühen, überziehen die unter dem Baum geparkten Autos mit einem klebrig-süßem Film. Übrigens kommt der Berg-Ahorn heute auch in England, Irland, Nordamerika und sogar in Südamerika vor.
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Aktualisiert ( Mittwoch, den 26. August 2009 um 20:04 Uhr ) |