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Krokusse1Wunderschöne Krokusse

Krokusse, ganz gleich ob klein oder groß sehen nicht nur über ausgedehnten Wiesenflächen verstreut wunderschön aus, sondern auch in unseren Vorgärten und Gärten. Übrigens stammt der botanische Name 'crocus' von dem griechischen Wort 'kroki' Faden. Man unterscheidet bei den Krokussen in zwei Gruppen. Zum einen gibt es die Gruppe der fühjahrsblühenden Krokusse und zum anderen gibt es die Gruppe der herbstblühenden Krokusse. Die frühjahrsblühenden Krokusse bringen uns als zwergige Staude in den Monaten ab März wunderschöne Farbtupfer in unserer Gärten. Die Krokusse stahlen in den schönsten Farben von Weiß über Gelb bis tief Violett. Die kelchförmigen Blüten der Krokusse entspringen kurz nachdem die sehr schmalen Blätter aus dem Boden gewachsen sind. Ideen für schöne Gärten. Jetzt 1500 Gartenartikel Online.

Die Blätter der Krokusse sind sehr schmal, fast aufrecht und grün und haben einen silbergrauen Mittelstreifen. Sie wachsen sehr beträchtlich auch wenn die Blüten der Krokusse bereits abgewelkt sind. Krokusse sehen auf Wiesen, in vorderen Reihen in gemischten oder krautigen Rabattenbeeten aber auch vereinzelt im Garten gut aus. Am auffälligsten Wirken die Krokusse in einer reichen Anzahl an Pflanzen in Steingärten und in Hochbeeten. Die Frühjahrsblüher strahlen mit ihren Blüten von Februar bis März meistens in den Farben Gelb, Violett, Lila und Weiß. Dabei blühen die kleinen Sorten der Krokusse bereits Mitte Februar und Anfang März, während die großen Sorten der Krokusse uns mit den Blüten bis in den April erfreuen.

 


 

krokus8Recht große Blüten davon allerdings wenige sind sehr charakteristisch für den Crocus vernus. Im Gegensatz zu dem Crocus chrysanthus, der mit einer Vielzahl kleiner Blüten unseren Garten schmückt. Noch früher als Februar öffnen sich die botanische Sorten wie 'crocus tommasinianus', der Elfenkrokus. Der Elfenkrokus  verbreitet sich durch Selbstaussaat und überzieht ganze Flächen mit seinem schönen Violettblau. Der zierliche 'crocus ancyrensis' strahlt mit seiner gelben Farbe. Als einer der schönsten unter den botanischen Sorten der Krokusse gilt der 'crocus sieberi', der mit einer Blüte aus Gelb, Weiß und Violett herausragt.

 

Der Standort beider Krokussarten, Frühblüher und Herbstblüher sollte humusreich, eher leicht als schwer und mit einem gut durchlässigen Boden sein. Allerdings sollte der Boden im Sommer eine gewisse Trockenheit aufweisen. Der Standort der Krokusse sollte möglichst warm und sonnig sein, wobei ein vorübergehender Schatten kaum schädlich ist. Krokusse zählen auch eher zu den robusteren Knollengewächsen. Eis und Schnee im März und April können ihnen meistens nichts anhaben. Die sehr winzigen Krokusarten wie der Elfenkrokus wirken in kurzem Gras besonders gut und bilden einen sternenübersäten Blütenteppich an dem wir uns erfreuen können. Auch unter laubabwerfenden Gehölzen können einige Sorten perfekt aussehen. Unser Pflanzentipp: Generell empfehlen wir gelbe Krokustöne von blauen und purpurfarbene Sorten zu trennen. Alle Farbtöne quer durcheinander sieht nicht so schön aus. Sie sollten einzelne Farbinseln bilden das wirkt sich positiv auf das Gesamtbild aus. Die Zwiebelknollen der Krokusse können im Herbst etwa 6 - 10 cm tief in Tuffs gepflanzt werden. Wichtig dabei ist, dass die Knollen sehr vorsichtig eingesetzt werden, da sie gegen mechanische Beschädigungen recht empfindlich sind. Hier finden Sie eine große Auswahl an Blumenzwiebeln für Ihren Garten.

 

  Blütezeit: Frühblüher Februar-April,  Herbstblüher Oktober-November, Wuchshöhe 10 - 12 Zentimeter

   Standort: sonnig bis halbschattig in fruchtbarem Boden

   Vermehrung: Selbtsaussaat und Bildung von Tochterknollen / Brutknollen

   Rückschnitt: Laub erst schneiden, wenn es vergilbt ist

   Gießverhalten: in der Wachstumsperiode reichlich, monatlich düngen, im Sommer einschränken

 

 

krokus7Der Gartenkrokus ist ein farbenfroher Frühlingsblüher und bringt uns als einer der ersten Frühblüher Farbe in den Garten. Diese pflegeleichte Pflanze erstrahlt in weißer, lila, blauer, purpurner oder auch zweifarbiger Blüte. Im leuchtend gelben Gewand erscheint der Goldkrokus. Hätten Sie gewusst, dass die Vorfahren des Gartenkrokus in alpinen Gebieten beheimatet sind? Aber auch bei uns ist diese Pflanze eher anspruchslos. Allerdings sollten Sie das feine, grasartige Laub nach der Blüte unbedingt stehen lassen, denn dadurch können die Knollen ausreichend Speicherstoffe einlagern. Erst wenn auch die Blätter vergilben - meistens Ende Mai - können Krokuswiesen gemäht werden und das Laub des Gartenkrokus geschnitten werden. Wenn der Krokus an seinem Standort gut versorgt ist, vermehrt er sich selbständig über Brutknollen. Dadurch bildet er im Laufe der Zeit üppige Bestände. Unser kostenloser Tipp: Unterstützen Sie die Bildung der Bestände des Krokus indem Sie beim Erscheinen der ersten Blattspitzen etwas Volldünger - Staudendünger oder Blaukorn - zu gießen oder zu streuen.

 

Korkusse in verschiedenen Farben und Formen erfreuen uns im FrühlingDie herbstblühenden Sorten werden wegen Ihrer spät erscheinenden, kelchförmigen Blüten nicht nur von den Hobbygärtnern sehr geschätzt. Die herbstblühenden Sorten blühen im September - Oktober meistens in den Farben Hellblau, Mattblau, Rosa und Gelb. Auch die herbstblühenden Sorten sind zwergige Stauden mit unterirdischen Knollen aus denen im Herbst die Blätter und Blüten entspringen. Die Blätter dieser Krokusse sind ebenfalls schmal, grün und haben auch den silbernen Mittelstreifen. Auch die Arten der Herbstblüher sind gut zu kultivieren und erscheinen am häufigsten in Steingärten und sehen in Gruppen am attaktivsten aus. Ein sich schnell ausbreitender Krokus ist der 'Ochroleucus'. Er eignet sich besonders gut für Rasenflächen oder unter laubwerfenden Sträuchern. Dort wird dieser Krokus in kurzer Zeit auswildern. Aber auch der 'Banaticus' sieht im Vordergrund von Rabatten effektvoll aus, sollte aber nicht von größeren Pflanzen überwachsen werden. Auch die Insekten hier im Bild eine Hummel freuen sich auf den ersten Blütenstaub von Pflanzen.

 

Auch die Hummel fliegt auf den KrokusIm März erwachen auch die Hummeln aus der Winterruhe. Der Krokus ist für die Hummeln eine sehr wichtige wichtige Starthilfe in den Frühling und Sommer. Hummeln sind zwar im März noch sehr kälteträge und ruhen sich daher auch auf den Blüten aus und krabbeln dann in den Blütenkelch um reichlich Nektar zu trinken. Hummeln fliegen nun von Blüte zu Blüte um sich an dem Nektar zu nähren. Die langrüsseligen Hummeln sind in Deutschland mittlerweile bedroht, die kurzrüsseligen Hummeln jedoch nicht. Besonders wertvoll sind die Blumen, die in den meist etwas feuchteren Gärten auch während der Sommerdürre in größerer Anzahl noch blühen und so auch ab Juli eine willkommene Überbrückungstracht liefern. Übrigens kann der Nektar Hummeln aus einem Umkreis von 2 Kilometer heranlocken. Fotos: © Ursula Thome

 

Zu den einzelnen Beiträgen der Blumenzwiebeln:  

Frühlingsblüher:  Hyazinthen, Krokusse, Narzissen, Perlhyazinthe, Schneeglöckchen, Tulpen,
 
Sommerblüher: Dahlien, Madonnenlilie, Schmucklilien,
 
Winterblüher:  Amaryllis, 
 
 Das richtige Pflanzen von Blumenzwiebeln:
 
Aktualisiert ( Freitag, den 02. Februar 2018 um 19:17 Uhr )